Regio Wipptal
Regionalentwicklung
Das Wipptal im Überblick
Die Region des nördlichen Wipptals erstreckt in Nord-Süd-Richtung von der Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck bis zur italienischen Grenze, dem Brennerpass. Politisch wird sie dem Bezirk Innsbruck-Land zugeordnet. Das Wipptal besteht aus einem Haupttal mit einer Gesamtlänge von rund 36km, sowie aus sieben Seitentälern, wovon fünf als Siedlungsraum bewohnt sind: das Navis-, Schmirn- und Valsertal östlich des Haupttales, das Gschnitz- und Obernbergtal westlich davon. Die insgesamt zehn Gemeinden des Wipptales - Ellbögen, Gries am Brenner, Gschnitz, Matrei am Brenner, Navis, Obernberg am Brenner, Schmirn, Steinach am Brenner, Trins und Vals, bilden auch den Planungsverband Wipptal.
Geographisch als auch historisch wird das nördliche und das südliche Wipptal als Einheit wahrgenommen und ist stark von seiner Verkehrsfunktion geprägt: entlang des Haupttales in Nord-Südausrichtung befinden sich die Brennereisenbahn und –autobahn. Der Brennerpass ist mit einer Seehöhe von 1.374m der niedrigste Alpenpass, ganzjährig befahrbar und stellt die meistbefahrene Verbindung zwischen Österreich und Italien dar.
Die Nähe zu Innsbruck verbunden mit der Schönheit seiner Seitentäler macht das Wipptal zum Naherholungsraum. Die Seitentäler bieten versteckte Naturjuwele, atemberaubende Berglandschaften und zahlreiche Rad-, Mountainbike-, Berg- und Wanderwege. Nähere Informationen zum touristischen Angebot finden Sie beim Tourismusverband Wipptal.
Die Regionsgestalter
Warum Regionalentwickung?
Der Verein Regio Wipptal wurde bereits Jahr 2000 als LEADER+ - Verein gegründet. Seither verfolgt ein Team von Regionalentwickler/-innen in enger Kooperation mit regionalen Akteuren/-innen, Unternehmer/-innen sowie den Wipptaler Gemeinden das Ziel, mithilfe Europäischer Strukturfonds (LEADER, IWB, Interreg) eine sinnvolle und nachhaltige Entwicklung des Wipptales voranzutreiben. Getreu dem Motto „Gemeinsam mehr bewegen“ fungiert der Verein als essentielle Schnittstelle und unterstützt engagierte Projektträger/-innen und Visionäre in der Projektentwicklung und / -umsetzung.
Entwicklungsstrategie
Die Lokale Entwicklungsstrategie 2023-2027 gibt den Rahmen für die Arbeit vom Regionalmanagement Wipptal vor. Sie wurde unter Einbeziehung der Bevölkerung sowie regionaler Akteure aus den Bereichen Bildung, Landwirtschaft, Soziales, Tourismus, Wirtschaft etc. in der Form von Arbeitsgruppen erarbeitet, vom Regionalmanagement koordiniert und begleitet. Aufbau der Lokalen Entwicklungsstrategie:
- Beschreibung der LAG (Lokale Aktionsgruppe)
- Beschreibung der Region Wipptal
- Analyse des Entwicklungsbedarfs der Region inkl. Stärken-Schwächen-Analyse (SWOT)
- Erläuterung der drei Aktionsfelder der Strategie
- Steuerung und Qualitätssicherung
- Organisationsstruktur der LAG (Lokale Aktionsgruppe)
- Umsetzungsstrukturen
- Finanzierung
Die Aktionsfelder stellen ein wesentliches Element in Bezug auf die Arbeit des Regionalmanagement Wipptal dar. Sie beschreiben in welchen Teilbereichen und mit welchen Maßnahmen sich die Region Wipptal in der Förderperiode 2023 - 2027 weiterentwickeln soll. Zudem bestimmen die vier Aktionsfelder - Steigerung der Wertschöpfung (1), Festigung der natürlichen Ressourcen und des kulturellen Erbes (2), Stärkung der für das Gemeinwohl wichtigen Strukturen und Funktionen (3), Klimaschutz und Anpassung an Klimawandel (4), sowie IBW & EFRE (5) und ETZ CLLD Region Interreg Wipptal (6) - über die Förderfähigkeit von Projekten im Rahmen des LEADER-Programms. Interesse geweckt? Hier ist die detaillierte Lokale Entwicklungsstrategie 2023 - 2027 zu finden.
Vorstandsitzungen/ Generalversammlung im Jahr 2024
Wir möchten euch gerne einen Überblick über die geplanten Vorstandsitzungen/ Generalversammlung für das Jahr 2024 geben und euch hiermit herzlich dazu einladen.
Ort und genauere Details werden jeweils rechtzeitig vorher bekannt gegeben. Wir hoffen mit dieser jährlichen Vorausschau eine gute Planung zu ermöglichen.
Verein & Lokale Aktionsgruppe (LAG)
Wie alle Tiroler Regionalmanagementvereine stellt auch der Verein Regio Wipptal einen freiwilligen Zusammenschluss auf regionaler Ebene dar. Der Verein ist nicht gewinnorientiert und verfolgt eine zielgerichtete Zusammenarbeit der Region Wipptal mit Land, Bund und EU und fördert die strategische Ausrichtung der Regionalentwicklung.
Gemäß den Vereinsstatuten bildet ein 24-köpfiger Vorstand gemeinsam mit der Generalversammlung die Vereinsorgane. Die Generalversammlung findet 1 x jährlich im ersten Jahresdrittel statt, die Versammlung des Entscheidungsgremiums (Vorstand) 4 x pro Kalenderjahr.
Der Vorstand stellt das LEADER-CLLD Projektauswahlgremium dar und setzt sich aus dem Obmann, seinem Stellvertreter, dem Kassier sowie weiteren 21 privaten und öffentlichen Personen zusammen. Die Mitglieder des Vorstandes entscheiden auf regionaler Ebene über die Förderfähigkeit der vorgelegten Projektanträge im Rahmen des LEADER-Förderprogramms.
Das LAG-Management, bestehend aus der Geschäftsführung und 2 Mitarbeiterinnen, bewältigt ein vielseitiges Aufgabenspekturm:
- Mitentwicklung, Begleitung und Unterstützung von Förderprojekten (LEADER, Interreg, …)
- Projektberatung und -management
- Abhaltung und Moderation von Arbeitsgruppen
- Durchführung von Informationsveranstaltungen, Vernetzungstreffen sowie Vorstandsitzungen
- Schnittstellenmanagement
- Öffentlichkeitsarbeit
Team
Dott.ssa Sabine Richter
Geschäftsführung
Schwerpunkte: Strategie | Regionalentwicklung | Förderabwicklung Interreg
Tel.: +43 676 - 70 15 500
E-Mail: s.richter@regio-wipptal.at
Ing. Lukas Peer
Obmann
Bürgermeister Navis | Angestellter LK-Tirol
Mob.: +43 664 4374880
E-Mail: buergermeister@navis.tirol.gv.at
Daniela Achmüller, BA, MA
Assistenz der Geschäftsführung
Schwerpunkte: Öffentlichkeitsarbeit | Technische Abwicklung LAG Management | Projektmanagement
Mob.: +43 676-64 12 015
E-Mail.: d.plattner@regio-wipptal.at
Elisabeth Demir
Assistenz der Geschäftsführung
Schwerpunkte: Projektmanagement | Förderabwicklung LEADER
Mob.: +43 676-64 12 015
E-Mail.: projektmanagement@regio-wipptal.at
Angelika Koidl
Leitung Freiwilligenzentrum Wipptal
Mob.: +43 664-79 36 497
E-Mail.: freiwilligenzentrum@regio-wipptal.at
Claudia Hackhofer
Klima- und Energie-Modellregion „KLIMA-fit Wipptal“
Mob.: +43 650 27 27 561
E-Mail: kem-wipptal@planungsverband.at
Kontakt
REGIO WIPPTAL
Zieglstadl 32 | 6143 Matrei am Brenner
Mobil +43 676 64 12 015
Fax +43 810 955 440 27 75
E-Mail wipptal@leader-tirol.at
Projekte
In der Förderperiode 2014-2020 konnten Projekte in verschiedenen Bereichen, wie der Wirtschaft, Soziales oder im Bereich der Umwelt, unterstützt und realisiert werden. Hierfür wurden Fördergelder über LEADER, IWB, EFRE, ETZ und INTERREG beantragt und genutzt. Wir freuen uns schon auf den Start der neuen Förderperiode 2023-27 im Frühjahr 2023. Hier könnt ihr euch durch die Projekte der letzten Jahre klicken.
Energie- und Kraftplätze
Das Ziel des Mittelprojektes „Energie- und Kraftplätze“ mit einem Projektvolumen von € 99.400 und einer 80%igen Förderung (€ 79.520,- EFRE-Mittel) liegt in der Schaffung eines Themenweges der grenzüberschreitend in zwei Regionen entstehen soll. Der Weg soll die natürlichen Kraft- und Energiepunkte entlang der Wege für das breite Publikum (Einheimische und Gäste) zugänglich machen. Dabei spielt auch das Thema „barrierefrei“ eine wichtige Rolle. An allen Plätzen werden Informationstafeln für die jeweiligen Besonderheiten des Ortes angebracht. Im gesamten Süd- und Nord Tirol gibt es derzeit keinen vergleichbaren Kraftweg.
Das Ziel des Mittelprojektes „Energie- und Kraftplätze“ mit einem Projektvolumen von € 99.400 und einer 80%igen Förderung (€ 79.520,- EFRE-Mittel) liegt in der Schaffung eines Themenweges der grenzüberschreitend in zwei Regionen entstehen soll. Der Weg soll die natürlichen Kraft- und Energiepunkte entlang der Wege für das breite Publikum (Einheimische und Gäste) zugänglich machen. Dabei spielt auch das Thema „barrierefrei“ eine wichtige Rolle. An allen Plätzen werden Informationstafeln für die jeweiligen Besonderheiten des Ortes angebracht. Im gesamten Süd- und Nord Tirol gibt es derzeit keinen vergleichbaren Kraftweg.
Der Themenweg soll in zwei Regionen entstehen und die natürlichen Kraft- und Energiepunkte entlang der Wege für das breite Publikum (Einheimische und Gäste) zugänglich machen. Entlang des Weges entstehen an neun bereits von der Natur definierten Plätzen neue Kraftpunkte, wobei drei von den neun Plätzen passend zur Natur gestalterisch aufgewertet werden. An allen Plätzen befinden sich Informationstafeln die die jeweiligen Besonderheiten des Ortes beschreibt. Zusätzlich werden mit Feng Shui Methoden (Landschaftsakupunktur durch Kristalle und Steine) Lebens-fördernde Kräfte potenziert. Ein Taschenbuch beschreibt den Weg und die Kraftplätze mit Wort und Bild. Mit einladenden Worten wird der Wanderer, zur Natur, an alle Wesen und die Achtsamkeit zu sich selbst, erinnert. Im gesamten Süd- und Nord Tirol gibt es derzeit keinen vergleichbaren Kraftweg, somit ist dies ein Pilotprojekt für die gesamte Region. Durch die Realisierung eines weiteren Kraftweges im nördlichen Wipptal wird auch eine weitere energetische Verbindung zwischen den angrenzenden Regionen entstehen. Ziel ist es auch den Gästen und Einheimischen einen Platz der Ruhe und des Friedens in der Natur bieten zu können.
Südliches Wipptal I Die Ausgangslage für das Projekt ist ein Rundwanderweg im Pferlschtal, welcher von der Bergstation Ladurns aus über den Hinker zum Wastenegg und wieder zurück zum Ausgangspunkt führt. Eine Abzweigung unterhalb vom Wastenegg führt weiter über einen bereits bestehenden Wanderweg Richtung Pfaffenberg – Toffring zur Alrissalm. Von dort aus bietet sich die Möglichkeit auf den zweiten und noch größeren Abschnitt des Weges weiter zu gehen, welcher über Lidofens, die Steinhöfe und zurück ins Tal zum Parkplatz Erl führt. Am definierten Weg werden neun Kraftlätze angelegt und mit Informationstafeln ausgestattet. Jeder Platz ist einzigartig und zum Teil von der Natur bereits strukturiert. Insgesamt werden drei Plätze, passend zur Natur gestalterisch aufgewertet. Zusätzlich werden mit Feng Shui Methoden (Landschaftsakupunktur durch Kristalle und Steine) Lebensfördernde Kräfte potenziert.
Nördliches Wipptal I Ab der Bergstation der Bergeralm soll im Rahmen eines Landschaftsdienstprojektes des Landes Tirol ein barrierefreier, ca. 900 m langer Wanderweg zum Nösslachjoch (2.231m) erbaut werden. Im Gegenzug dafür werden alte Wanderwege, welche nicht mehr gebraucht werden, renaturiert und aufgelassen. Das Nösslachjoch ist nur mit Natur der Bergketten der Stubaier und Zillertaler Alpen umgeben. Hier soll ein sensibler und wenig invasiver Kraftplatz mit Rastmöglichkeiten, aus Naturmaterialen und halbhohem Windschutz entstehen, welcher vor allem auch von RollstuhlfahrerInnen genutzt werden kann. Von diesem Punkt aus kann der Bergkamm bis zum Lichtsee und weiter über das Gstreinjöchl zur Tribulaunhütte bewandert werden. Weiters kann auch über den Eggerberg eine Rundwanderung zum „Kreuzl“ gemacht werden, von wo man zur Vallmaritzalm absteigen kann. Zusätzlich soll am „Kreuzl“ ein Kraftplatz konzipiert werden, der visuelle Aspekte im Sinne „Bergkino ohne Leinwand für Innen- und Außenschau“ aufgreift. Die Bergstation ist nun mit leichtem Aufstieg bzw. die Mittelstation mit Abstieg zu erreichen.
Brücken verbinden Vergangenheit & Zukunft
Ziel des grenzübergreifenden Projekts „Brücken verbinden Vergangenheit & Zukunft “ ist es, historische Stätten durch Brückenwiedererrichtungen bzw. Neuentwicklung wiederzubeleben und für Generationen begehbar zu machen. Die Entwicklung und Planung des Neubaus einer Brücke um Schloss Trautson soll die Gemeinde Pfons mit seinem Parkplatz und dem Rundwanderweg an das Schlossareal anbinden. Der Bahnhof Matrei ist ebenfalls in der Wanderrunde mit eingebunden. Durch die Restaurierung der Brücke Hochwieden/Gossensass wird der Rundweg Hochwieden/Herrengarten erneut zu einem gemütlichen Erlebnisrundgang in der Nähe des Dorfes.
Ziel des grenzübergreifenden Projekts „Brücken verbinden Vergangenheit & Zukunft “ ist es, historische Stätten durch Brückenwiedererrichtungen bzw. Neuentwicklung wiederzubeleben und für Generationen begehbar zu machen. Die Entwicklung und Planung des Neubaus einer Brücke um Schloss Trautson soll die Gemeinde Pfons mit seinem Parkplatz und dem Rundwanderweg an das Schlossareal anbinden. Der Bahnhof Matrei ist ebenfalls in der Wanderrunde mit eingebunden. Durch die Restaurierung der Brücke Hochwieden/Gossensass wird der Rundweg Hochwieden/Herrengarten erneut zu einem gemütlichen Erlebnisrundgang in der Nähe des Dorfes.
Inhalte der Teilprojekte – Nördliches Wipptal
Matrei, Pfons I Eine Hängebrücke ist ein touristischer Magnet für das gesamte Wipptal. Nebenbei soll die Brücke die Gemeinde Pfons mit seinem Parkplatz und dem Rundwanderweg an das Schlossareal anbinden. Dabei ist auch der Bahnhof Matrei in der Wanderrunde eingebunden und somit das gesamte Projektareal leicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Beim Schloss Matrei Trautson in Mühlbachl handelt es sich um eine von drei Burgen die im Jahre 1221 von Graf Albrecht II von Tirol errichtet wurden. Die Schlossanlage, ehemals auch als „Perle des Wipptales“ bezeichnet, wurde in den letzten Kriegstagen des 2. Weltkrieges durch amerikanische Bomber vollkommen zerstört. Einzig das Kaplaneigebäude wurde nach neuen Plänen wieder aufgebaut.
Inhalte der Teilprojekte – südliches Wipptal
Gossensass – Brücke Hochwieden I Im Zuge des Interreg-Projekts „Brücken verbinden Vergangenheit & Zukunft“ soll die Brücke in Hochwieden, oberhalb der Ortschaft Gossensass, nach 6 Jahren wieder errichtet werden und die Zuwege zur Brücke neu saniert werden. Die Brücke wurde bei einem heftigen Unwetter vom 7.August 2012 komplett weckgerissen. Der Rundweg Hochwieden/Herrengarten samt Brücke wurde zu Zeiten des Nobeltourismus vor dem 1.Weltkrieg erbaut und ermöglichte einen gemütlichen Erlebnisrundgang in der Nähe des Dorfes.
Räumlicher Wirkungsbereich: | Gemeinden Matrei, Pfons,Gossensass |
Knappenweg – Auf den Spuren des historischen Bergbaus
Im Zuge des Interreg Projekts „Knappenweg – Auf den Spuren des historischen Bergbaus“ soll eine Wegverbindung von der BegbauWelt Ridnaun/Schneeberg im Ridnauntal bis zum Bergwerksweg in Nösslach in Nordtirol entstehen. Dieser Themenweg ist insgesamt über ca. 25 km lang mit mehreren Zustiegen aus dem Tal und Übernachtungsmöglichkeiten am Berg. Der Themenweg führt vorbei an mehreren historischen Bergwerken, einer ehemaligen Knappensiedlung sowie typischen Bergbaumerkmalen bzw. Bergbaueinrichtungen wie Bremsweg, Bergbauschmiede, Brunnen oder Stollen.
Im Zuge des Interreg Projekts „Knappenweg – Auf den Spuren des historischen Bergbaus“ soll eine Wegverbindung von der BegbauWelt Ridnaun/Schneeberg im Ridnauntal bis zum Bergwerksweg in Nösslach in Nordtirol entstehen. Dieser Themenweg ist insgesamt über ca. 25 km lang mit mehreren Zustiegen aus dem Tal und Übernachtungsmöglichkeiten am Berg. Der Themenweg führt vorbei an mehreren historischen Bergwerken, einer ehemaligen Knappensiedlung sowie typischen Bergbaumerkmalen bzw. Bergbaueinrichtungen wie Bremsweg, Bergbauschmiede, Brunnen oder Stollen.
Inhalte der Teilprojekte – Nördliches Wipptal
Gries am Brenner I Der Themenweg „Knappenweg“ soll auf bereits bestehenden Wanderwegen von Obernberg über die Kastenalm bis zur Nösslach Hütte weiterverlaufen, wo der Bergwerksweg Nösslach startet. Dabei werden kleine Wegverbesserungen und eine durchgängige Beschilderung angestrebt. Zusätzlich werden bestehende Teile des Bergwerksweges in Nösslach verbessert (Wegeausbau, Schilder, Stationen) und eine gute Verbindung bis zur Bergstation der Bergeralm gemacht. Damit entsteht unter anderem ein Rundwanderweg, der von der neuen Bergstation Bergeralm über den Bergwerksweg zur Nösslach Hütte führt und dann wieder über den Forstweg zurück zur Mittelstation der Bergeralm. Der neue Rundwanderweg und der Verbindungsweg gehören zum gesamten Knappenweg und durch die Anbindung zur Bergbahn wird der Weg einem größeren Publikum zugänglich gemacht. Weiters wird eine zweite Möglichkeit zur Rundwanderung über das Eggerjoch und dem Weg 78 Richtung Nösslachhütte ermöglicht, in dem der bestehende Weg Nr 42 im Bereich Eggerberg etwas verlegt wird. Somit werden die lokalen Weidevieh-Lagestellen umgangen, durch die der bisherige Wanderweg führte und auf denen es immer wieder zu Konflikten zwischen Weidevieh und Wanderer kam. Die Verlegung in den abschüssigen Bereich des Gebietes würde den Knappenweg-Wanderern eine erhöhte Sicherheit bieten. Der neue Abschnitt führt zudem an einem offenen Schwarzkohle Schuttbereich aus der Bergwerkszeit vorbei.
Obernberg am Brenner I Im nördlichen Wipptal in der Gemeinde Obernberg wird der Knappenweg über das Portjoch bis hinunter ins Tal und auf der anderen Seite zur Kastenalm auf bestehenden Wanderwegen führen. Kleine Wegverbesserungen und die durchgängige Beschilderung sind ein Teil der Maßnahmen. Bei drei ausgewählten Standorten entlang des Weges (zwei direkt am Weg, einer etwas abseits) entstehen im Tal drei „Rast- und Verweilplätze“. Mit ausgewählten Baulichkeiten für die Verweilplätze ist beabsichtigt, den Wanderer und Spaziergänger am Knappenweg zu einer Rast an den besonderen Plätzen zu bewegen und gleichzeitig die Möglichkeit zu erhalten, die Geschichte des Bergbaues im Tal kennen zu lernen. Es ist beabsichtigt, durch die Formgebung und der Verwendung gezielter Baustoffe die Geschichte des Bergbaues in Obernberg einzubauen.
Zusätzlich wird es an diesen Stellen noch Informationsmöglichkeiten geben. Mit dem Einsatz eines Viskopes und anderer Möglichkeiten des Informationstransportes soll versucht werden, den seinerzeitigen Bergbau, welcher das Tal über Jahrhunderte geprägt hat, wieder mehr in Erinnerung zu rufen. Gleichzeitig werden die wirtschaftlichen und geschichtlichen Zusammenhänge der Orte dies- und jenseits des Brenners in groben Zügen hervorgehoben.
Inhalte der Teilprojekte – südliches Wipptal
Ratschings I Der Themenweg Knappenweg soll im südlichen Wipptal auf dem bereits bestehenden Wanderweg von Telfes über die „AtscherWiesen“ bis zur Knappensiedlung am Telfer Berg führen, der dann in den Ridnauner Höhenweg führt. Wegverbesserungen und die durchgängige Beschilderung sind ein Teil der Maßnahmen.
Bei ausgewählten Standorten entlang des Weges sollen Thementafeln aufgestellt werden, die den historischen Aspekt erklären. Auch „Rast- und Verweilplätze“ sind geplant. Mit professionell ausgearbeiteten Schautafeln wird beabsichtigt, den Wanderer und Spaziergänger am Knappenweg die Geschichte des Bergbaues zu übermitteln.
Zusätzlich wird es an den noch gut ersichtlichen Bergbauabbaustellen weitere Informationsmöglichkeiten geben. Mit Hilfe von Schau- bzw. Lehrtafeln soll versucht werden, den seinerzeitigen Bergbau, welcher das Dorf bzw. Tal über Jahrhunderte geprägt hat, in Erinnerung zu rufen bzw. „lebendig zu machen“.
Gleichzeitig werden die wirtschaftlichen und geschichtlichen Zusammenhänge des Ortes dies- und jenseits des Brenners in groben Zügen hervorgehoben.
Räumlicher Wirkungsberich: Obernberg, Gries am Brenner, Ratschings
MTB Weg Rund um den Brenner
Mit dem Mittelprojekt „Mountainbikerunde Brenner – Obernberg-Gries“ mit 199.615,55 € Projektvolumen (159.692,44 € aus EFRE Mitteln) soll im Grenzgebiet westlich des Brennerpasses ein grenzüberschreitendes Mountainbike-Wegenetz als attraktives und nachhaltiges touristisches Angebot geschaffen werden. Dazu werden die ehemaligen Militärstraßen auf italienischer Seite mit dem Forst- und Almwegenetz auf österreichischer Seite zusammengeschlossen. Im Projekt werden Aspekte der Almwirtschaft und des Naturschutzes mitberücksichtigt.
Mit dem Mittelprojekt „Mountainbikerunde Brenner – Obernberg-Gries“ mit 199.615,55 € Projektvolumen (159.692,44 € aus EFRE Mitteln) soll im Grenzgebiet westlich des Brennerpasses ein grenzüberschreitendes Mountainbike-Wegenetz als attraktives und nachhaltiges touristisches Angebot geschaffen werden. Dazu werden die ehemaligen Militärstraßen auf italienischer Seite mit dem Forst- und Almwegenetz auf österreichischer Seite zusammengeschlossen. Im Projekt werden Aspekte der Almwirtschaft und des Naturschutzes mitberücksichtigt.
Das Alm- und Bergebiet entlang der Staatsgrenze westlich des Brennerpasses in den Gemeinden Gries und Obernberg (Österreich) und Brenner (Italien) wurde in den 1920er und 30er Jahren auf der italienischen Seite mit Militärstraßen bis in die alpine Region erschlossen. Jahrtausende alte Verbindungswege über die Grenze (Flachjoch 2.124 m, Sandjoch2165 m, Sattelalm 1708 m) wurden in dieser Zeit jedoch abgeriegelt und sind teilweise verfallen. Die italienischen Militärstraßen sind heute europaweit bekannte Mountainbikerouten. Diese sind auf der österreichischen Seite der Grenze von Obernberg und Gries aus aber nicht erreichbar. Auf der österreichischen Seite gibt es ein für das Mountainbiken geeignetes Alm- und Forstwegenetz. Für die Verbindung über die Staatsgrenze fehlen ein Lückenschluss zum Flachjoch in der Gemeinde Obernberg und die Sanierung einer verfallenen Militärstraße auf der Sattelalm in der Gemeinde Brenner.
Räumlicher Wirkungsbereich: Gemeinde Brenner, Gemeinde Obernberg,
Gemeinde Gries am Brenner
Weiterentwicklung der Themenstraße „alte brennerpass-straße“ – Phase 2
Im Rahmen dieses Interreg-Projekts sollen Durchreisende von Nord nach Süd und umgekehrt dazu angeregt werden, entlang der Themenstraße „alte brennerpass-straße“ einzukehren, zu verweilen, die Kultur und Geschichte der umliegenden Orte und Täler besser kennenzulernen sowie auf das bestehende kulinarische Angebot aufmerksam zu machen. Verschiedenste Initiativen, wie das Gasthaus-Theater oder die Erlebnistouren, sowie gezieltes Marketing und entsprechende Werbemaßnahmen, werden ergriffen, um Durchreisende, Gäste und Einheimische über die kulturelle Themenstraße zu informieren und diese zu bewerben.
Im Rahmen dieses Interreg-Projekts sollen Durchreisende von Nord nach Süd und umgekehrt dazu angeregt werden, entlang der Themenstraße „alte brennerpass-straße“ einzukehren, zu verweilen, die Kultur und Geschichte der umliegenden Orte und Täler besser kennenzulernen sowie auf das bestehende kulinarische Angebot aufmerksam zu machen. Verschiedenste Initiativen, wie das Gasthaus-Theater oder die Erlebnistouren, sowie gezieltes Marketing und entsprechende Werbemaßnahmen, werden ergriffen, um Durchreisende, Gäste und Einheimische über die kulturelle Themenstraße zu informieren und diese zu bewerben.
Bereits vor Jahrzenten galt der Brennerpass als wichtige Handelsroute bzw. Alpenübergang, um vom Norden nach Süden zu kommen. Entsprechend wechselhaft, vielfältig und facettenreich ist die Geschichte des Brennerpasses, wo sich seit jeher Sprachen und Kulturen begegnen. Der geschichtsträchtige Alpenübergang hat aber noch viel mehr zu bieten, hinzu kommt eine beeindruckende Naturlandschaft, unzählige Sehenswürdigkeiten sowie die Menschen, die entlang der Brennerroute leben. Im Rahmen des kulturellen und historischen Kleinprojektes haben sich in den letzten Jahren einige Gastbetriebe entlang der alten Brennerpass-Straße zusammengeschlossen. Sie haben versucht die Themenstraße aufzubauen und sich den regionalen Erfordernissen stärker anzupassen. Ziel dieses Interreg-Projekts „alte brennerpass-straße Phase 2“ ist es, den Bekanntheitsgrad der Themenstraße weiterhin zu steigern und auf das reiche Kulturgut in der Region aufmerksam zu machen.
Räumliche Wirkung:In den Gemeinden Brenner, Sterzing, Freienfeld, Franzensfeste, Gries am Brenner, Steinach am Brenner und Matrei am Brenner
Ökologische und gesellschaftliche Akzente setzen im Wipptal: Gemeinschaftsgärten und Essbare Gemeinden
Das Kleinprojekt „Ökologische und gesellschaftliche Akzente setzen im Wipptal: Gemeinschaftsgärten und Essbare Gemeinden“ soll den Austausch und den Zusammenhalt der Bevölkerung des nördlichen und südlichen Wipptales stärken. Durch die Investition der Projektsumme von € 49.915,54 (€ 35.379,54 EFRE-Mittel) sollen mindestens zwei „Essbare Gemeinden“ im Wipptal entstehen. Das Bewusstsein für den Wert lokaler Lebensmittel und den Wert des eigenen Anbaus, sowie über Sorten- und Artenvielfalt soll gestärkt werden. Zudem ist geplant durch Exkursionen in bestehende „Essbare Gemeinden“ in Österreich Ideen für eine nachhaltige Umsetzung zu sammeln.
Das Kleinprojekt „Ökologische und gesellschaftliche Akzente setzen im Wipptal: Gemeinschaftsgärten und Essbare Gemeinden“ soll den Austausch und den Zusammenhalt der Bevölkerung des nördlichen und südlichen Wipptales stärken. Durch die Investition der Projektsumme von € 49.915,54 (€ 35.379,54 EFRE-Mittel) sollen mindestens zwei „Essbare Gemeinden“ im Wipptal entstehen. Das Bewusstsein für den Wert lokaler Lebensmittel und den Wert des eigenen Anbaus, sowie über Sorten- und Artenvielfalt soll gestärkt werden. Zudem ist geplant durch Exkursionen in bestehende „Essbare Gemeinden“ in Österreich Ideen für eine nachhaltige Umsetzung zu sammeln.
In Mühlbachl besteht seit 2017 ein Gemeinschaftsgarten, in Sterzing wurden zum selben Zeitpunkt erste Obstbäume mit alten Obstsorten im öffentlichen Raum angepflanzt. Dies sind Elemente einer „essbaren Gemeinde“. In beiden Gemeinden gibt es Interesse daran diese Entwicklungen zu fortzusetzen. Mit der Servicestelle Gemeinschaftsgärten und der Initiative „Natur im Garten“ die im Verein Tiroler Bildungsforum angesiedelt sind, stehen Initiatoren mit viel Expertise und Praxiswissen zur Verfügung
Räumliche wirkung: Mühlbachl, Matrei am Brenner, Pfons
Geologisches Gutachten der Alpenvereinshütte Landshuter Europahütte – GeoALP
Zur konkreten Einschätzung des Zustandes der Landshuter-Europahütte zu bekommen soll mittels des Projektes „Geologisches Gutachten der Alpenvereinshütte Landshuter-Europahütte zur Bewertung einer möglichen Restaurierung bzw. Neubau“ mit einer Projektsumme von € 14.500,- (€ 10.922,50 EFRE-Mittel) ein geologisches Gutachten erstellt werden. Die Europahüüte ist in den Zentralalpen, die einzige Alpenvereinshütte die auf zwei Staatsgebieten steht, sie ihrer wechselvollen Geschichte ein besonderes Symbol der Europäischen Zusammenarbeit dar.
Zur konkreten Einschätzung des Zustandes der Landshuter-Europahütte zu bekommen soll mittels des Projektes „Geologisches Gutachten der Alpenvereinshütte Landshuter-Europahütte zur Bewertung einer möglichen Restaurierung bzw. Neubau“ mit einer Projektsumme von € 14.500,- (€ 10.922,50 EFRE-Mittel) ein geologisches Gutachten erstellt werden. Die Europahüüte ist in den Zentralalpen, die einzige Alpenvereinshütte die auf zwei Staatsgebieten steht, sie ihrer wechselvollen Geschichte ein besonderes Symbol der Europäischen Zusammenarbeit dar.
Die Landshuter Europahütte wurde 1899 errichtet. Mit der Grenzziehung Österreich – Italien im Jahr 1919 wurde die Staatsgrenze mitten durch die Hütte gezogen. Die Alpenvereinshütte erlebte in der Folge eine wechselvolle Geschichte mit militärischer Besetzung und teilweisem Verfall und wurde nach dem 2. Weltkrieg wieder aufgebaut und stellt in der derzeitigen Form ein besonderes Symbol der Europäischen Zusammenarbeit dar.Wahrscheinlich durch das Auftauen des Permafrosts in ca. 2.700 m Seehöhe kommt es zu Bauschäden in Form von Rissen am Mauerwerk und in den Fundamenten an der Hütte. Die Schäden sind erheblich und eine Restaurierung fragwürdig.
Räumliche Wirkung: Pfitsch, Gries am Brenner
Grenzenlos spielen. Voneinander und miteinander lernen
Das Kleinprojekt „Grenzenlos spielen. Voneinander und miteinander lernen“ mit 9.794 € Projektvolumen(davon 7.835,20 € EFRE-Mittel) ist eine Veranstaltungsreihe mit begleiteten Gesellschafts- und Brettspielen für Familien und Generationen. Die Veranstaltungen werden abwechselnd im Nördlichen und Südlichen Wipptal abgehalten, für die Anfahrt stehen Busse zur Verfügung. Durch die pädagogische Begleitung der Spiele werden Begegnungen und Kennenlernen unterschiedlicher Menschen aus Nord/Süd und auch Migrant/innen möglich gemacht, aus denen Freundschaften und neue Projekte entstehen können.
Das Kleinprojekt „Grenzenlos spielen. Voneinander und miteinander lernen“ mit 9.794 € Projektvolumen(davon 7.835,20 € EFRE-Mittel) ist eine Veranstaltungsreihe mit begleiteten Gesellschafts- und Brettspielen für Familien und Generationen. Die Veranstaltungen werden abwechselnd im Nördlichen und Südlichen Wipptal abgehalten, für die Anfahrt stehen Busse zur Verfügung. Durch die pädagogische Begleitung der Spiele werden Begegnungen und Kennenlernen unterschiedlicher Menschen aus Nord/Süd und auch Migrant/innen möglich gemacht, aus denen Freundschaften und neue Projekte entstehen können.
Ausgangssituation für das vorliegende Projekt waren einige einschneidende Ereignisse am Brenner in den vergangenen Jahren, als eine neue Grenzsituation vorübergehend entstand und die Menschen nördlich und südlich der Grenze die jahrelange gute Zusammenarbeit fast zu vergessen schienen. Es entstand auf der Bildungsebene das Bedürfnis grenzüberschreitende Zusammenarbeit der zivilen Gesellschaft anzuregen, des gegenseitigen Austausches und des Abbaus von Aggressivität. So entstand die Idee eines geführten Spieles. Spielen ist friedensstiftend, gemeinschaftsstiftend, überwindet Grenzen und bringt Menschen und Generationen zusammen unabhängig von Sprachen, Geschlechtern, Nationalitäten etc.
In der Veranstaltungsreihe werden Menschen aller Generationen und Herkunft des nördlichen und südlichen Wipptales zusammengebracht und bei gemeinsamen Gesellschaftsspielen begleitet. So soll Begegnung und Austausch unter den Teilnehmenden entstehen.
Räumlicher Wirkungsbereich: | Pfons, Sterzing, Gries am Brenner, Gossensass, Brenner |
„OH Tannenbaum“ Samengewinnung von Tannenreliktbeständen und Pilotprojekt „Tanneninseln“
Das Kleinprojekt „Oh Tannenbaum“ dient der Wiedereinführung von Tannen im Wipptal. Aus Tannenreliktbeständen werden Samen für die Aufzucht und Vermehrung gesammelt. Diese werden in Fichtenbeständen als „Tanneninseln“ angesiedelt. Lokale Entscheidungsträger und die Bevölkerung sollen für die Belange einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung und klimafitte Wälder sensibilisiert werden.
Das Kleinprojekt „Oh Tannenbaum“ dient der Wiedereinführung von Tannen im Wipptal. Aus Tannenreliktbeständen werden Samen für die Aufzucht und Vermehrung gesammelt. Diese werden in Fichtenbeständen als „Tanneninseln“ angesiedelt. Lokale Entscheidungsträger und die Bevölkerung sollen für die Belange einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung und klimafitte Wälder sensibilisiert werden.
Die Wälder im Wipptal sind vom inneralpinen Klima geprägt und werden zum Großteil aus Fichten und Lärchen gebildet. Die Baumart Tanne kommt nur in sogenannten Reliktbeständen z.B. im Gschnitztal, Vals, Pflerschtal, Ratschings und Franzensfeste vor. Es handelt sich um Relikte von Tannenwäldern aus früheren Wärmeperioden (Bronzezeit bis Hochmittelalter). Die Tannen im Wipptal haben sich an das inneralpine Klima angepasst.
Im Hinblick auf den globalen Klimawandel ist die Tanne ein Zukunftsträger für die Wipptaler Wälder, da sie als Tiefwurzler gegenüber der Fichte durch höhere Trockenresistenz und geringere Windwurfanfälligkeit große Vorteile bietet. Die Tannen-Reliktwälder im Wipptal sind ein unersetzbares wertvolles genetisches Reservoir für die Aufforstung künftiger Tannenwälder im Wipptal.
Daher werden in den Gemeinden Brenner, Steinach a.Br., Trins, Gschnitz folgende Projektmaßnahmen durchgeführt:
- Samengewinnung (Zapfen sammeln) von Tannenreliktbeständen zum Zweck der Anzucht und Vermehrung im Forstgarten
- Pilotprojekt Aufforstung von „Tanneninseln“ in Fichtenbeständen für eine zukünftige großflächigere Wiederansiedlung von Tannen in den Wipptaler Wäldern zur Stabilisierung und Aufwertung des Bergmischwaldes in Bezug auf den Klimawandel
- Aufforstung von Tannen mit Schülern
Räumliche Wirkung: | Brenner, Steinach am Brenner, Trins, Gschnitz |
Zukunft von Verkehr und Mobilität – Tagung in der Schweiz
Durch den gemeinsamen Besuch der Tagung „Die Zukunft des Gütertransports in den Alpen: lokal, national und international“ findet eine grenzüberschreitende Sensibilisierung für nachhaltige Mobilität und Umgang mit innovativen Formen von Verkehr und Transportmöglichkeiten statt. Ebenfalls können sich Akteure im Bereich Verkehr und öffentliche Mobilität vernetzen.
Durch den gemeinsamen Besuch der Tagung „Die Zukunft des Gütertransports in den Alpen: lokal, national und international“ findet eine grenzüberschreitende Sensibilisierung für nachhaltige Mobilität und Umgang mit innovativen Formen von Verkehr und Transportmöglichkeiten statt. Ebenfalls können sich Akteure im Bereich Verkehr und öffentliche Mobilität vernetzen.
Die Themen Verkehr und Mobilität sind für die Gesamtregion Wipptal nördlich und südlich des Brenners von großer Bedeutung und bilden eine immer größer werdende Belastung und Herausforderung für die Region.
Bei der grenzüberschreitenden Bürgermeisterkonferenz Ende Juni 2018 haben die Bürgermeister nördlich und südlich des Brenners die Themen Verkehr und Mobilität in den Vordergrund gerückt. Das CLLD-Management im Wipptal hat daraufhin gemeinsam mit dem Präsidenten des Interreg-Rat Wipptal versucht eine geeignete Lehrfahrt zu organisieren, um best-practice Beispiele anzusehen und einen Erfahrungsaustausch zu sammeln.
Räumlicher Wirkungsbereich: | Gesamtregion Wipptal |