Regio Wipptal
Regionalentwicklung
Das Wipptal im Überblick
Die Region des nördlichen Wipptals erstreckt in Nord-Süd-Richtung von der Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck bis zur italienischen Grenze, dem Brennerpass. Politisch wird sie dem Bezirk Innsbruck-Land zugeordnet. Das Wipptal besteht aus einem Haupttal mit einer Gesamtlänge von rund 36km, sowie aus sieben Seitentälern, wovon fünf als Siedlungsraum bewohnt sind: das Navis-, Schmirn- und Valsertal östlich des Haupttales, das Gschnitz- und Obernbergtal westlich davon. Die insgesamt zehn Gemeinden des Wipptales - Ellbögen, Gries am Brenner, Gschnitz, Matrei am Brenner, Navis, Obernberg am Brenner, Schmirn, Steinach am Brenner, Trins und Vals, bilden auch den Planungsverband Wipptal.
Geographisch als auch historisch wird das nördliche und das südliche Wipptal als Einheit wahrgenommen und ist stark von seiner Verkehrsfunktion geprägt: entlang des Haupttales in Nord-Südausrichtung befinden sich die Brennereisenbahn und –autobahn. Der Brennerpass ist mit einer Seehöhe von 1.374m der niedrigste Alpenpass, ganzjährig befahrbar und stellt die meistbefahrene Verbindung zwischen Österreich und Italien dar.
Die Nähe zu Innsbruck verbunden mit der Schönheit seiner Seitentäler macht das Wipptal zum Naherholungsraum. Die Seitentäler bieten versteckte Naturjuwele, atemberaubende Berglandschaften und zahlreiche Rad-, Mountainbike-, Berg- und Wanderwege. Nähere Informationen zum touristischen Angebot finden Sie beim Tourismusverband Wipptal.
Die Regionsgestalter
Warum Regionalentwickung?
Der Verein Regio Wipptal wurde bereits Jahr 2000 als LEADER+ - Verein gegründet. Seither verfolgt ein Team von Regionalentwickler/-innen in enger Kooperation mit regionalen Akteuren/-innen, Unternehmer/-innen sowie den Wipptaler Gemeinden das Ziel, mithilfe Europäischer Strukturfonds (LEADER, IWB, Interreg) eine sinnvolle und nachhaltige Entwicklung des Wipptales voranzutreiben. Getreu dem Motto „Gemeinsam mehr bewegen“ fungiert der Verein als essentielle Schnittstelle und unterstützt engagierte Projektträger/-innen und Visionäre in der Projektentwicklung und / -umsetzung.
Entwicklungsstrategie
Die Lokale Entwicklungsstrategie 2023-2027 gibt den Rahmen für die Arbeit vom Regionalmanagement Wipptal vor. Sie wurde unter Einbeziehung der Bevölkerung sowie regionaler Akteure aus den Bereichen Bildung, Landwirtschaft, Soziales, Tourismus, Wirtschaft etc. in der Form von Arbeitsgruppen erarbeitet, vom Regionalmanagement koordiniert und begleitet. Aufbau der Lokalen Entwicklungsstrategie:
- Beschreibung der LAG (Lokale Aktionsgruppe)
- Beschreibung der Region Wipptal
- Analyse des Entwicklungsbedarfs der Region inkl. Stärken-Schwächen-Analyse (SWOT)
- Erläuterung der drei Aktionsfelder der Strategie
- Steuerung und Qualitätssicherung
- Organisationsstruktur der LAG (Lokale Aktionsgruppe)
- Umsetzungsstrukturen
- Finanzierung
Die Aktionsfelder stellen ein wesentliches Element in Bezug auf die Arbeit des Regionalmanagement Wipptal dar. Sie beschreiben in welchen Teilbereichen und mit welchen Maßnahmen sich die Region Wipptal in der Förderperiode 2023 - 2027 weiterentwickeln soll. Zudem bestimmen die vier Aktionsfelder - Steigerung der Wertschöpfung (1), Festigung der natürlichen Ressourcen und des kulturellen Erbes (2), Stärkung der für das Gemeinwohl wichtigen Strukturen und Funktionen (3), Klimaschutz und Anpassung an Klimawandel (4), sowie IBW & EFRE (5) und ETZ CLLD Region Interreg Wipptal (6) - über die Förderfähigkeit von Projekten im Rahmen des LEADER-Programms. Interesse geweckt? Hier ist die detaillierte Lokale Entwicklungsstrategie 2023 - 2027 zu finden.
Vorstandsitzungen/ Generalversammlung im Jahr 2024
Wir möchten euch gerne einen Überblick über die geplanten Vorstandsitzungen/ Generalversammlung für das Jahr 2024 geben und euch hiermit herzlich dazu einladen.
Ort und genauere Details werden jeweils rechtzeitig vorher bekannt gegeben. Wir hoffen mit dieser jährlichen Vorausschau eine gute Planung zu ermöglichen.
Verein & Lokale Aktionsgruppe (LAG)
Wie alle Tiroler Regionalmanagementvereine stellt auch der Verein Regio Wipptal einen freiwilligen Zusammenschluss auf regionaler Ebene dar. Der Verein ist nicht gewinnorientiert und verfolgt eine zielgerichtete Zusammenarbeit der Region Wipptal mit Land, Bund und EU und fördert die strategische Ausrichtung der Regionalentwicklung.
Gemäß den Vereinsstatuten bildet ein 24-köpfiger Vorstand gemeinsam mit der Generalversammlung die Vereinsorgane. Die Generalversammlung findet 1 x jährlich im ersten Jahresdrittel statt, die Versammlung des Entscheidungsgremiums (Vorstand) 4 x pro Kalenderjahr.
Der Vorstand stellt das LEADER-CLLD Projektauswahlgremium dar und setzt sich aus dem Obmann, seinem Stellvertreter, dem Kassier sowie weiteren 21 privaten und öffentlichen Personen zusammen. Die Mitglieder des Vorstandes entscheiden auf regionaler Ebene über die Förderfähigkeit der vorgelegten Projektanträge im Rahmen des LEADER-Förderprogramms.
Das LAG-Management, bestehend aus der Geschäftsführung und 2 Mitarbeiterinnen, bewältigt ein vielseitiges Aufgabenspekturm:
- Mitentwicklung, Begleitung und Unterstützung von Förderprojekten (LEADER, Interreg, …)
- Projektberatung und -management
- Abhaltung und Moderation von Arbeitsgruppen
- Durchführung von Informationsveranstaltungen, Vernetzungstreffen sowie Vorstandsitzungen
- Schnittstellenmanagement
- Öffentlichkeitsarbeit
Team
Dott.ssa Sabine Richter
Geschäftsführung
Schwerpunkte: Strategie | Regionalentwicklung | Förderabwicklung Interreg
Tel.: +43 676 - 70 15 500
E-Mail: s.richter@regio-wipptal.at
Ing. Lukas Peer
Obmann
Bürgermeister Navis | Angestellter LK-Tirol
Mob.: +43 664 4374880
E-Mail: buergermeister@navis.tirol.gv.at
Daniela Achmüller, BA, MA
Assistenz der Geschäftsführung
Schwerpunkte: Öffentlichkeitsarbeit | Technische Abwicklung LAG Management | Projektmanagement
Mob.: +43 676-64 12 015
E-Mail.: d.plattner@regio-wipptal.at
Elisabeth Demir
Assistenz der Geschäftsführung
Schwerpunkte: Projektmanagement | Förderabwicklung LEADER
Mob.: +43 676-64 12 015
E-Mail.: projektmanagement@regio-wipptal.at
Angelika Koidl
Leitung Freiwilligenzentrum Wipptal
Mob.: +43 664-79 36 497
E-Mail.: freiwilligenzentrum@regio-wipptal.at
Claudia Hackhofer
Klima- und Energie-Modellregion „KLIMA-fit Wipptal“
Mob.: +43 650 27 27 561
E-Mail: kem-wipptal@planungsverband.at
Kontakt
REGIO WIPPTAL
Zieglstadl 32 | 6143 Matrei am Brenner
Mobil +43 676 64 12 015
Fax +43 810 955 440 27 75
E-Mail wipptal@leader-tirol.at
Projekte
In der Förderperiode 2014-2020 konnten Projekte in verschiedenen Bereichen, wie der Wirtschaft, Soziales oder im Bereich der Umwelt, unterstützt und realisiert werden. Hierfür wurden Fördergelder über LEADER, IWB, EFRE, ETZ und INTERREG beantragt und genutzt. Wir freuen uns schon auf den Start der neuen Förderperiode 2023-27 im Frühjahr 2023. Hier könnt ihr euch durch die Projekte der letzten Jahre klicken.
Kostbares Wipptal
Die Beschreibung Kostbares Wipptal im Projekttitel ist im doppelten Sinn zu verstehen: Zum ersten ist damit eine wertschätzende Beschreibung des Tales an sich gemeint. Zum zweiten ist damit etwas Essbares, zur Verkostung einladendes gemeint und somit auf die essbare Bepflanzung als Projektinhalt hingedeutet.
Die Angst der Bevölkerung vor Versorgungsengpässen während der ersten Coronakrise hat das Bewusstsein für den Wer regionaler Lebensmittel gestärkt. Regionale ProduzentInnen sowie private Nutzgärten erfuhren einen Aufschwung. Die Vernetzung und Sichtbarkeit von RepräsentantInnen eines kostbaren Wipptals ist mangelhaft.
Die Beschreibung Kostbares Wipptal im Projekttitel ist im doppelten Sinn zu verstehen: Zum ersten ist damit eine wertschätzende Beschreibung des Tales an sich gemeint. Zum zweiten ist damit etwas Essbares, zur Verkostung einladendes gemeint und somit auf die essbare Bepflanzung als Projektinhalt hingedeutet.
Die Angst der Bevölkerung vor Versorgungsengpässen während der ersten Coronakrise hat das Bewusstsein für den Wer regionaler Lebensmittel gestärkt. Regionale ProduzentInnen sowie private Nutzgärten erfuhren einen Aufschwung. Die Vernetzung und Sichtbarkeit von RepräsentantInnen eines kostbaren Wipptals ist mangelhaft.
Das Bewusstsein über die Natur als Ressourcen und Grundlage unserer Ernährung, wowie über die Vielfalt an essbaren Pflanzen, die im Wipptal wachsen kann, wird grenzübergreifend gestärkt. BesucherInnen in der Region haben die Möglichkeit die Erfahrungsräume und AkteureInnen des Kostbaren Wipptals kennen zu lernen, welche vernetzt uns sichtbar gemacht sind.
In mehreren Gemeinden im Wipptal sind essbare bepflanzte Orte geschaffen, die mittel- imd längerfristig zu Bewusstseinsbildung durch Infotafeln und die Möglichkeit der Verkostung und Wahrnehmung mit allen Sinnen beitragen. Der Fokus liegt bei öffentlichen Räumen, die von Kindern werden, z. B. Spielplätze, Schulwege, Schulhöfe.
BürgerInnenbeteiligung wird durch gemeinschaftliche Pflanzaktionen angeregt. Bestehende Vereine, Projekt, Betriebe und interessiert Privatpersonen sind in die Umsetzung eingebunden (Bsp. Eltern- Kind-Gruppen, Volksschulen, BäuerInnen)
Räumliche Wirkung: Gemeinden Sterzing und Pfons und mehrere Gemeinden im gesamten Wipptal
KP KNEIPPEN
Im Rahmen des Interreg KP KNEIPPEN haben die Gemeinden Brenner (I) und Navis (A) erfolgreich ihre Zusammenarbeit im Bereich Kneipp, Kneippanlagen, Gesundheit und gesunde Bewegung gestärkt. Nach intensivem Austausch wurden zwei harmonisch abgestimmte Kneippanlagen erstellt, eine in der Gemeinde Brenner und eine in Navis, letztere eingebettet in ein Naherholungsgebiet mit Spielplatz und Liegewiese. Wir freuen uns sehr über diese nachhaltige Erweiterung des Angebotes für Einheimische, Gäste und Tagesausflügler.
Im Rahmen des Interreg KP KNEIPPEN haben die Gemeinden Brenner (I) und Navis (A) erfolgreich ihre Zusammenarbeit im Bereich Kneipp, Kneippanlagen, Gesundheit und gesunde Bewegung gestärkt. Nach intensivem Austausch wurden zwei harmonisch abgestimmte Kneippanlagen erstellt, eine in der Gemeinde Brenner und eine in Navis, letztere eingebettet in ein Naherholungsgebiet mit Spielplatz und Liegewiese. Wir freuen uns sehr über diese nachhaltige Erweiterung des Angebotes für Einheimische, Gäste und Tagesausflügler.
- Stärkung der Vernetzung und Zusammenarbeit der beiden Gemeinden Navis (GGAG) im nördlichen Wipptal sowie der Gemeinde Brenner im südlichen Wipptal;
- Ausbau des nachhaltigen Angebotes in beiden Regionen, wovon die Wipptaler Bevölkerung ebenso provitiert wie Tagesausflügler und Gäste der beiden Regionen;
- Zusätzlich wurde auch die Vernetzung von Vereinen und Schulen in der CLLD-Region gestärtk;
Diese grenzüberschreitende Kleinprojekt ermöglichte einen intensiven Austausch beider Gemeinden und eine Stärkung der Zusammenarbeit hinsichtlich nachhaltiger Themenfelder wie Gesundheit, gesunde Bewegung und Kneippen. Die Projektplanung und die erfolgreiche Errichtung der Kneippanlagen geht einen weiteren Schritt in die Richtung eines gesundheitsfördernden Angebotes für die gesame CLLD-Region und bietet der einheimischen Bevölkerung sowie Gästen ein zusätzliches Angebot. Naherholungsgebiete werden so für Generationen aufgewertet.
Mehr Sorge tragen - Aufbau Wippcare Case Management
Nachdem das zentrale Ergebnis des vorhergehenden Projekts Wippcare (siehe Projekt) für sowohl soziale Akteure als auch Gemeinden und Bevölkerung lautet: es braucht eine zentrale Anlaufstelle für soziale Angelegenheiten im Wipptal - wird mit diesem IWB Projekt eine Case Management Stelle implementiert und mit dem Care Management des Landes Tirol abgestimmt.
Nachdem das zentrale Ergebnis des vorhergehenden Projekts Wippcare (siehe Projekt) für sowohl soziale Akteure als auch Gemeinden und Bevölkerung lautet: es braucht eine zentrale Anlaufstelle für soziale Angelegenheiten im Wipptal - wird mit diesem IWB Projekt eine Case Management Stelle implementiert und mit dem Care Management des Landes Tirol abgestimmt.
Ziel ist es, eine soziale Beratungsstelle für Bürgerinnen und Bürger des Wipptals zu implementieren. Die soziale Beratungsstelle soll eine Schnittstelle im Case und Care Management sein. In der Region Wipptal soll sie die sozialen, Betreuungs- und Pflegeorganisationen durch Ansprechbarkeit, Basisberatung und als Schnittstelle unterstützen. Für den Bezirk Innsbruck Land soll sie als AnsprechpartnerIn und zur Abstimmung der Landesstrategie Soziales zur Verfügung stehen.
- „Mehr Sorge tragen - Aufbau Wippcare Case Management“ vermittelt Sicherheit und nachhaltige Unterstützung und verbündet die sozialen Institutionen im Wipptal. Wippcare aktiviert den Sozialraum & das Gemeinwesen und wirkt als Clearing bevor z.B. eine Dienstleistung in Anspruch genommen wird.
- „Mehr Sorge tragen - Aufbau Wippcare Case Management“ führt zu einer gemeinsamen Identität des Wipptals und dem Gefühl einer gemeinsamen Verantwortung von Menschen.
- „Mehr Sorge tragen - Aufbau Wippcare Case Management“ fördert das Wipptal als starke und selbständige Sozial-Region und unterstützt die Zusammenarbeit der mobilen und stationären Betreuungseinrichtungen, damit eine nachhaltige Versorgung im Bereich Soziales und Pflege vor Ort gewährleisten werden kann.
Das Projekt baut auf den Ergebnissen des Projektes „WIPPCARE. Innovatives Pilotprojekt zum Aufbau eines Schnittstellen- Management der sozialen Dienste im Wipptal“ und der Zusammenarbeit und Abstimmung mit dem Projekt Care Management des Landes Tirol auf.
Ziel ist es, eine soziale Beratungsstelle für Bürgerinnen und Bürger des Wipptals zu implementieren. Für dieses Vorhaben wurden zahlreiche Vorarbeiten gemacht und Rahmenbedingungen geschaffen. Details dazu sind in Punkt 3. dargestellt.
Die soziale Beratungsstelle soll eine Schnittstelle im Case und Care Management sein. In der Region Wipptal soll sie die sozialen, Betreuungs- und Pflegeorganisationen durch Ansprechbarkeit, Basisberatung und als Schnittstelle unterstützen. Für den Bezirk Innsbruck Land soll sie als AnsprechpartnerIn und zur Abstimmung der Landesstrategie Soziales zur Verfügung stehen.
Die soziale Beratungsstelle soll nun als ein Pilotprojekt starten. Der Projektträger wird hierbei von den Partnern unterstützt, die im Zuge des Projekts Wippcare eingebunden waren. Es soll eine umfassende Beratungskompetenz im Sinne eines Case- und Care Managements aufbaut werden, um mit Menschen aus dem Wipptal verlässlich, konsequent und selbstverständlich Wege der Unterstützung bei vielfältigsten Anliegen zu gehen. Wippcare wird zu einer niederschwelligen und anonymen Kompetenzdrehscheibe, an die sich Bürger*innen aus dem Wipptal ganz selbstverständlich wenden. Eine zentrale Anlaufstelle, die pflegerische und soziale Bedarfe frühzeitig abfedert und die Chancengleichheit und die Zugänglichkeit zum Hilfssystem erleichtert und verbessert. Dies stärkt die Menschen im Tal und entlastet das Pflege -und Sozialsystem.
Entwicklung einer Beeren Agri-PV
Agri-Photovoltaik (Agri-PV) bezeichnet ein Verfahren zur gleichzeitigen Nutzung von Flächen für die landwirtschaftliche Pflanzenproduktion (Photosynthese) und die PV-Stromproduktion (Photovoltaik).
Die Technologie der Agro-PV hat sich in den letzten Jahren sehr dynamisch entwickelt und ist in fast allen Regionen der Welt verbreitet. Die installierte Leistung stieg exponentiell von rund 5 MW im Jahr 2012 auf mindestens 2,8 GW im Jahr 2020. Möglich wurde dies mit staatlichen Förderprogrammen in Japan (seit 2013), China (ca. 2014), Frankreich (seit 2017), den USA (seit 2018) und zuletzt Korea. Geschätztes technisches Potenzial in Deutschland: Rund 1700 GW installierte Leistung.
Agri-Photovoltaik (Agri-PV) bezeichnet ein Verfahren zur gleichzeitigen Nutzung von Flächen für die landwirtschaftliche Pflanzenproduktion (Photosynthese) und die PV-Stromproduktion (Photovoltaik).
Die Technologie der Agro-PV hat sich in den letzten Jahren sehr dynamisch entwickelt und ist in fast allen Regionen der Welt verbreitet. Die installierte Leistung stieg exponentiell von rund 5 MW im Jahr 2012 auf mindestens 2,8 GW im Jahr 2020. Möglich wurde dies mit staatlichen Förderprogrammen in Japan (seit 2013), China (ca. 2014), Frankreich (seit 2017), den USA (seit 2018) und zuletzt Korea. Geschätztes technisches Potenzial in Deutschland: Rund 1700 GW installierte Leistung.
Beitrag zum GreenDeal - Ressourcenefffizienz:
(i) Innovation, durch Verbindung von Landwirtschaft und Energieerzeugung auf bereits bestehender Infrastruktur
(iii) Energie, durch die Eigenerzeugung sowie die Steigerung der Energieeffizienz durch die Verwendung von PV-Anlagen
(v) Naturraumgmanagement/ Klimawandel - keine zusätzliche Versiegelung des Bodens durch zusätzliche Bauvorhaben
Um die Doppelnutzung der landwirtschaftlichen Fläche für Ackerbau und Stromerzeugung zu ermöglichen, werden die Solarmodule je nach Anwendung in typischerweise drei bis fünf (im Hopfenbau auch über sieben) Meter Höhe über dem Feld instatlliert. Bisher haben wir uns sehr intensiv mit Agro-Solar Technologie beschäftigt, die als Neuanlage entwickelt wird. Nun wollen wir unser Wissen, nutzen um die PV-Anlage auf bestehenden Konstruktionen für Netzte von Beeren-/Obstkulturen zu befestigen. Es soll eine Pilotanlage in Trins enstehen. Die Idee ist, das Grundgerüst der PV-Anlage auf Rankhilfe bzw Vogelschutznetzer der Obst- und Beerenkulturen aufzustellen, dann wird die Statik geprüft und auf diese Konstruktion die Sekundärkonstruktion integriert. Auf Grund der statischen Tragfestigkeit der gegebenen Konstruktion werden die nächsten Entwicklugsschritte geplant. Maße sind 12m x 40m und ca. 30KWp. Die Bepflanzung ist Steinobst, Kernobst und Beeren. Weiter soll in Trins ein Kompetenzzentrum für PV-Infrastruktur-Anlagen aufgebaut und erweitert werden.
Schirm UP "Zukunfts(t)räume" Wipptal
Ziel des Schirmprojektes ist es die Idee der "Zukunftsorte Academy" gemeinsam mit dem Regionalmanagement Osttirol (RMO) aufzugreifen. Gemeinsam soll eine Serie von Inspirationsvideos gedreht werden. Die Inspirationsvideos sollen 2022 den regionalen Akteuren wie Gemeinden, Verbände und anderen visualisieren, wie zukünftige Räume auf dem Land und im Gebirge nachhaltig und lebenswert gestaltet werden können. Die Ideen fließen in die Strategie und Projekteentwicklung der neuen EU Periode ein.
Ziel des Schirmprojektes ist es die Idee der "Zukunftsorte Academy" gemeinsam mit dem Regionalmanagement Osttirol (RMO) aufzugreifen. Gemeinsam soll eine Serie von Inspirationsvideos gedreht werden. Die Inspirationsvideos sollen 2022 den regionalen Akteuren wie Gemeinden, Verbände und anderen visualisieren, wie zukünftige Räume auf dem Land und im Gebirge nachhaltig und lebenswert gestaltet werden können. Die Ideen fließen in die Strategie und Projekteentwicklung der neuen EU Periode ein.
Ziel des Schirmprojekts ist es, die Idee des Konzepts „Zukunftsorte Akademie“ des Regionsmanagements Osttirol aufzugreifen, und in Kooperation mit der RMO eine Serie von Inspirationsvideos zu drehen.
Die Inspirationsvideos sollen 2022 den regionalen Akteuren wie Gemeinden, Verbänden und anderen neue Ideen visualisieren, wie zukünftige Räume auf dem Land und im Gebirge nachhaltig und lebenswert gestaltet werden können.
- Durch das Projekt entsteht eine Sensibilisierungsinstrumentarium für innovative LEADER-Projekte bzw. die Idee der „Zukunftsorte“. Aus den ersten Vernetzungen kann ein regionales Zukunftsorte Netzwerk aus mehreren Regionalmanagements entstehen.
- Das Projekt leistet einen einzigartigen Beitrag dazu, dass der schon entleerte Begriff der Nachhaltigkeit im Gewand des Zukunftsortes eine neue, zeitangepasste Chance bekommt und dass in ländliche Gemeinden Projekte mit urbanen, nachhaltigen und gemeinwohlorientierten Qualitäten entstehen.
- Zukünftig wird durch die Projekte der Zukunftsorte Nachhaltigkeit konkret, greifbar, erlebbar. Zukunftsorte sind attraktive Lebensorte und sie leisten einen wertvollen Beitrag zur zukunftsfähigen Entwicklung Tirols.
Um ein Verständnis über das angesuchte Schirmprojekt zu erlangen, bedarf es zunächst einer Erklärung des angeführten Kooperationsprojektes. Im Anschluss daran wird erklärt wie die beiden Projekte zusammenwirken.
Ziel des Kooperationsprojektes ist es Land und Täler zukunftsfähiger zu machen. Der Begriff „Zukunftsorte“ soll eingeführt werden und Projekte, die Zukunftsorten gerecht werden, sollen initiiert werden.
Durch die Projektzusammenarbeit sollen ca. 20 Inspirationsvideos entstehen, die in einer „Academy Broschüre“ mit Video, Kurztext und weiterführenden Links (digital/analog) zusammengefasst werden. Die Videos sollen als Inspirationsquelle für die Umsetzung von Projekten dienen, die den Kriterien eines Zukunftsortes gerecht werden. Die Videos können anschließend von den Regionalmanagements für die Kommunikation auf unterschiedlichen Kanälen (Gemeinderats-Mailings, WhatsApp, Social Media, etc.) verwendet werden.
Neubau Kultur- und Veranstaltungszentrum Schloss Matrei-Trautson
Neubau Kultur- und Veranstaltungszentrum Schloss Matrei-Trautson:
Das langfristige Ziel des Vereins liegt darin, das gesamte Schlossareal mitsamt der unter Denkmalschutz stehenden Gebäude als Veranstaltungszentrum, Freizeit-, Sport- und Naherholungsraum zu etablieren und somit einen enormen Mehrwert für die Region Wipptal zu schaffen. Ein wesentlicher Schritt in der Schaffung eines Alleinstellungsmerkmals liegt darin auf diesem historischem Boden ein neues Kultur- und Veranstaltungszentum zu errichten.
Neubau Kultur- und Veranstaltungszentrum Schloss Matrei-Trautson:
Das langfristige Ziel des Vereins liegt darin, das gesamte Schlossareal mitsamt der unter Denkmalschutz stehenden Gebäude als Veranstaltungszentrum, Freizeit-, Sport- und Naherholungsraum zu etablieren und somit einen enormen Mehrwert für die Region Wipptal zu schaffen. Ein wesentlicher Schritt in der Schaffung eines Alleinstellungsmerkmals liegt darin auf diesem historischem Boden ein neues Kultur- und Veranstaltungszentum zu errichten.
Speziell durch die einzigartige Lage und den geschichtsträchtigen Ort ist die Weiterführung der Revitalisierung des Schlossareals Schloss Matrei-Trautson durch den Bau eines Kultur- und Veranstaltungszentrums sinnvoll:
• Ein ganzjährig nutzbares Kultur- und Veranstaltungszentrum, vor allem für regionale Vereine und Institutionen, sowie für Gemeinden oder Privatpersonen;
• Ein attraktives, zeitgemäßes und vielfach nutzbares Areal, mit historischen Gebäuden sowie architektonisch perfekt eingebetteten Neubau;
• Ein zentral gelegenes Kultur- und Veranstaltungszentrum: integriert in einen Rundwanderweg, verbunden durch die Erlebnis-Hängebrücke über der Sill, nahe dem Bahnhof Matrei a. Br. sowie der Autobahnabfahrt (A13), direkt an der Bundesstraße gelegen;
• Das Schaffen eines Alleinstellungsmerkmals für die Region Wipptal: die historische Vergangenheit kombiniert mit der nachhaltigen Nutzung für die Zukunft in zentraler Lage und einem traumhaften Panorama;
• Die Erweiterung des touristischen Angebotes und ein weiterer Schritt in Richtung „Familienfreundliche Region“
• Die Erreichung einer großen Zielgruppe: Kulturinteressierte, Erholungssuchende, Familien sind unter Einheimischen, Tagestouristen oder Urlaubsgästen stets zu finden;
• Die Aufbau eines Angebotes für Schulen und Kindergärten erfüllt auch einen gewissen Bildungs- und Informationsauftrag über die Geschichte der Heimatregion;
• Die Erhöhung der regionalen Wertschöpfung und gleichzeitig auch die Erhöhung der Bekanntheit des Wipptales werden durch den Neubau und das weitere Voranschreiten der Revitalisierung gefördert.
Beim Schloss Matrei Trautson in Mühlbachl handelt es sich um eine von drei Burgen die im Jahre 1221 von Graf Albert III von Tirol errichtet wurden. Die Schlossanlage, ehemals auch als „Perle des Wipptales“ bezeichnet, wurde in den letzten Kriegstagen des 2. Weltkrieges durch amerikanische Bomber vollkommen zerstört. Einzig das Kaplaneigebäude wurde nach neuen Plänen wieder aufgebaut. Um den Verfall der denkmalgeschützten Gebäude zu verhindern wurde im Jahr 2017 der Verein Schloss Matrei Trautson gegründet und mit ersten Sicherungs- und Sanierungsmaßnehmen begonnen.
Die Idee zur Revitalisierung des Schloss Matrei Trautson wird nicht aufgrund des persönlichen Interesses weniger Personen verfolgt. Öffentliche Veranstaltungen, die der Zukunft des Schlosses gewidmet waren, kam sehr großes Interesse entgegen. Zahlreiche Wipptaler und Wipptalerinnen und Vereine bekundeten ihre Zustimmung, arbeiteten aktiv mit und lieferten zahlreiche Ideen wie die künftige Nutzung des Schloss Matrei Trautson aussehen könnte. Ein zentrales Anliegen war die Brücke vom Schlossareal nach Pfons. Damit ergibt sich die Einbindung der Gemeinde Pfons, und zusätzlich ein Rundwanderweg der auch den Bahnhof Matrei miteinschließt und somit die Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln erleichtert.
Im Zuge der Revitalisierungsmaßnahmen brachten auch die Einwohner/-innen der umliegenden Gemeinden Matrei a. Br., Mühlbachl und Pfons mehrheitlich den Wusch zum Ausdruck, diese zu einer Großgemeinde Matrei am Brenner zusammenlegen. Dieser Einheitsgedanke soll auch durch die fortschreitende Revitalisierung und den wohl größten Bauabschnitt, der Errichtung eines gemeinsamen Kultur- und Veranstaltungszentrums, nach außen getragen werden.
Themenspielplatz: Kraxelspaß Maria Waldrast
Der neue Spielplatz soll beim beliebten Ausflugsziel Maria Waldrast (neben dem Gasthof Maria Waldrast) entstehen. Beim geplanten Errichtungsstandort ist bereits ein Spielplatz vorhanden. Die Gestaltung der Spielanlage ist einfach und wird mittlerweile den Bedürfnissen der Kinder bzw. Familien nicht mehr gerecht. Deshalb soll an dieser Stelle eine neue Spielanlage entstehen und ein innovativer „Frei“raum für Kinder, Eltern und Großeltern geschaffen werden.
• Direkt im Natur-Erholungsgebiet rund um Maria Waldrast
• Direkt beim Klostergasthof Maria Waldrast
• Beliebtes Ausflugsziel für Einheimische und Gäste
Der neue Spielplatz soll beim beliebten Ausflugsziel Maria Waldrast (neben dem Gasthof Maria Waldrast) entstehen. Beim geplanten Errichtungsstandort ist bereits ein Spielplatz vorhanden. Die Gestaltung der Spielanlage ist einfach und wird mittlerweile den Bedürfnissen der Kinder bzw. Familien nicht mehr gerecht. Deshalb soll an dieser Stelle eine neue Spielanlage entstehen und ein innovativer „Frei“raum für Kinder, Eltern und Großeltern geschaffen werden.
• Direkt im Natur-Erholungsgebiet rund um Maria Waldrast
• Direkt beim Klostergasthof Maria Waldrast
• Beliebtes Ausflugsziel für Einheimische und Gäste
Der Spielplatz „Kraxelspaß Maria Waldrast“ spricht in erster Linie Kinder mit ihren Familien an die beim Ausflugsort Maria Waldrast ihre gemeinsame Familienzeit verbringen. Vor allem Kinder lieben Bewegung, Spielen und Lachen mit Freunden. Das Thema des Spielplatzes „Kraxelspaß Maria Waldrast“ bezieht die umliegende Berglandschaft thematisch mit ein und bietet Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten zum Klettern und Kraxeln. Bei der Auswahl der Spielgeräte wurde ein besonderer Fokus auf natürliche Materialen gelegt, die die Kinder auf unterschiedlichste Weise zum Spielen und gemeinsamen Bewegen animieren.
Der neue Spielplatz soll beim beliebten Ausflugsziel Maria Waldrast (neben dem Gasthof Maria Waldrast) entstehen. Beim geplanten Errichtungsstandort ist bereits ein Spielplatz vorhanden. Die Gestaltung der Spielanlage ist einfach und wird mittlerweile den Bedürfnissen der Kinder bzw. Familien nicht mehr gerecht. Deshalb soll an dieser Stelle eine neue Spielanlage entstehen und ein innovativer „Frei“raum für Kinder, Eltern und Großeltern geschaffen werden.
• Direkt im Natur-Erholungsgebiet rund um Maria Waldrast
• Direkt beim Klostergasthof Maria Waldrast
• Beliebtes Ausflugsziel für Einheimische und Gäste
Betriebe im Klimabündnis
Das Kooperationsprojekt aller LEADER-Regionen Tirols befasst sich mit der Beratung von Betrieben hinsichtlich einer ökologisch nachhaltigen Wirtschaftsweise.
Das Kooperationsprojekt aller LEADER-Regionen Tirols befasst sich mit der Beratung von Betrieben hinsichtlich einer ökologisch nachhaltigen Wirtschaftsweise.
Nutzen für die Region:
- Bewusstseinsbildung im Bereich Nachhaltigkeit
- Abhängig von den gesetzten Maßnahmen bei den Betrieben Reduktion des CO2 Ausstoßes
- langfristigen Sicherung eines qualitätsvollen Lebens- und wettbewerbsfähigen Wirtschaftsraumes
Ausgangssituation:
Das Klimabündnis Tirol ist Teil eines Klimaschutznetzwerkes, das in 26 Ländern Europas etabliert ist. In Österreich haben sich neben den 9 Bundesländern ca. 1000 Gemeinden, 1300 Betriebe und über 600 Bildungseinrichtungen dem Klimabündnis angeschlossen. Das Klimabündnis setzt sich aktiv für Klimaschutz, Klimagerechtigkeit, Klimawandelanpassung und einen nachhaltigen Lebensstil ein. Dabei versteht sich das Klimabündnis als Wegbegleiter und Unterstützer bei der Umsetzung von Angeboten und Projekten. Nun möchte das Klimabündnis auch verstärkt auf Betriebe zugehen, dahingehend wurde in Kooperation mit der Abt. Landesentwicklung sowie den Regionalmanagementvereinen Tirols ein Kooperationsprojekt entwickelt.
Das Projekt:
Die Kooperation der Regionalmanagements mit dem Klimabündnis Tirol soll dazu beitragen, das Netzwerk von Klimabündnis-Betrieben zu vergrößern, um Unternehmen in den Regionen für eine nachhaltige, klimafreundliche Wirtschaftsweise zu sensibilisieren. Im Rahmen des Projektes sollen Betriebe in den Regionen angesprochen werden und Beratungsgespräche, Klima-Checks und Evaluierungen von Betrieben zur Unterstützung einer ökologisch nachhaltigen Wirtschaftsweise durchgeführt werden. Die Klimachecks variieren je nach Art und Größe der Betriebe. Dabei werden die Themen Ressourcen („Energie“, „Wasser“, „Boden“), „Mobilität“, „Beschaffung“, „Verpflegung“, „Abfall“, und „Kommunikation“ bearbeitet und entsprechende Daten zum Ist-Stand des jeweiligen Unternehmens erhoben. Ein Ergebnisbericht gibt Aufschluss über die aktuelle Situation sowie die Potentiale, die Nachhaltigkeitsbilanz des Unternehmens schrittweise zu verbessern.
Für dieses Projekt werden beim Klimabündnis Tirol personelle Kapazitäten aufgebaut.
Schloss Matrei-Trautson - Hängebrücke nach Pfons
Im Rahmen dieses LEADER14-20 Projektes wird eine Hängebrücke vom Schlossareal Matrai-Trautson nach Pfons realisiert. Ziel ist die Aufwertung gesamten Anlage, die Schaffung eines touristischen Magneten für das gesamte Wipptal und die Anbindung des Schlossareals an die Gemeinde Pfons und dem bestehenden Rundwanderweg.
Im Rahmen dieses LEADER14-20 Projektes wird eine Hängebrücke vom Schlossareal Matrai-Trautson nach Pfons realisiert. Ziel ist die Aufwertung gesamten Anlage, die Schaffung eines touristischen Magneten für das gesamte Wipptal und die Anbindung des Schlossareals an die Gemeinde Pfons und dem bestehenden Rundwanderweg.
Durch die Brücke wird nicht nur die Gemeinde Pfons an einen Ort der Begegnung und ein Naherholungsgebiet angeschlossen, sondern auch eine touristische Attraktion für die einheimische Bevölkerung und Gäste errichtet. Mit gezielten Veranstaltungen und Seminaren zum Thema „Leben“ und „Kultur“ wird für die gesamte Region - und darüber hinaus - ein Anziehungspunkt geschaffen Somit wird das touristische Angebot des Wipptales erweitert. In Kombination mit anderen touristischen Angeboten lassen sich attraktive Angebote schnüren, wovon die gesamte Region profitiert.
Das Projekt „Revitalisierung Schloss Matrei Trautson Brücke Pfons hat sich folgende Ziele gesetzt.
- Eine touristische Attraktion für das gesamte Wipptal zu errichten
- Mit der Errichtung der Hängebrücke die Gemeinde Pfons an das Kultur-, Freizeit- und Veranstaltungsareal Mühlbachl des Schlosses Matrei Trautson anzubinden
- Die Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmittel zu erleichtern
- Die bestehenden Parkplätze der Gemeinde Pfons nutzen
Beim Schloss Matrei Trautson in Mühlbachl handelt es sich um eine von drei Burgen die im Jahre 1221 von Graf Albrecht II von Tirol errichtet wurden. Die Schlossanlage, ehemals auch als „Perle des Wipptales“ bezeichnet, wurde in den letzten Kriegstagen des 2. Weltkrieges durch amerikanische Bomber vollkommen zerstört. Einzig das Kaplaneigebäude wurde nach neuen Plänen wieder aufgebaut.
Die Idee zur Revitalisierung des Schloss Matrei Trautson wird nicht aufgrund des persönlichen Interesses weniger Personen verfolgt. Öffentliche Veranstaltungen, die der Zukunft des Schlosses gewidmet waren, kam sehr großes Interesse entgegen. Zahlreiche Wipptaler und Wipptalerinnen und Vereine bekundeten ihre Zustimmung, arbeiteten aktiv mit und lieferten zahlreiche Ideen wie die künftige Nutzung des Schloss Matrei Trautson aussehen könnte. Ein zentrales Anliegen war die Brücke vom Schlossareal nach Pfons. Damit ergibt sich die Einbindung der Gemeinde Pfons, und zusätzlich ein Rundwanderweg der auch den Bahnhof Matrei miteinschließt und somit die Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmittel erleichtert.
Installation der Hängebrücke | Im Rahmen dieses Projektes wird die Erlebnishängebrücke vom Schlossareal Schloss Matrei-Trautson nach Pfons, mit einer Länge von ca. 150 m, errichtet.
Bau- und Informationstafeln | Nach Fertigstellung der Hängebrücke strebt der Verein Schloss Matrei-Trautson an, zwei „Informationstafeln“ fix anzubringen. Diese sollen Interessierte einen Überblick (z.B. Projektkosten, Projektdauer, technische Daten,…) über das Förderprojekt geben.
Postwurf & Plakate | Über die Fertigstellung und die Eröffnung der Hängebrücke bzw. des Förderprojektes soll die breite Öffentlichkeit, vor allem die Wipptaler Bevölkerung ausreichend informiert werden. Die Bewerbung in diversen Printmedien sowie Online werden vom Verein Schloss Matrei-Trautson, dem Planungsverband Wipptal sowie dem Regionalmanagement Wipptal übernommen.
WIPPTALER THEMENSPIELPLÄTZE - Spielanlage Barrierefrei Mühlbachl-Aussernavis
Da es besonders im Hinblick auf Menschen und Kinder mit Beeinträchtigungen an Angeboten fehlt, soll als erstes Projekt der bestehende Spielplatz in Mühlbachl/Aussernavis durch barrierefreie Gerätschaften ersetzt werden. Primär werden Menschen mit Behinderungen angesprochen, dennoch soll ein Ort der Begegnung und des Miteinanders geschaffen werden und ein "Zusammenspielen" von Kindern mit und ohne Beeinträchtigungen gefördert werden.
Da es besonders im Hinblick auf Menschen und Kinder mit Beeinträchtigungen an Angeboten fehlt, soll als erstes Projekt der bestehende Spielplatz in Mühlbachl/Aussernavis durch barrierefreie Gerätschaften ersetzt werden. Primär werden Menschen mit Behinderungen angesprochen, dennoch soll ein Ort der Begegnung und des Miteinanders geschaffen werden und ein "Zusammenspielen" von Kindern mit und ohne Beeinträchtigungen gefördert werden.
Speziell durch das Fehlen an Angeboten für Menschen mit Beeinträchtigungen profitiert das Wipptal enorm - es entsteht ein „Spielplatz für alle“:
- Ein ganzjährig nutzbares, barrierefreies Angebot für Menschen mit Beeinträchtigungen in sehr guter Lage (Spazierweg, Nahe der Autobahnausfahrt A13 und des Bahnhofes Matrei am Brenner, umringt von Wohnanalgen und Einfamilienhäusern)
- Ausbau des touristischen Angebotes und ein weiterer Schritt in Richtung „Familienfreundliche Region“
- Familien können wertvolle Zeit verbringen und zeitgemäße Bewegungs- und Spielgeräte nützen
- Interessantes Angebot für die Lebenshilfe in Steinach am Brenner sowie für die Schüler/-innen der Allgemeinen Sonderschule Wipptal
- Ein Kennenlernen und gemeinsames Spielen von Kindern mit und ohne Behinderung wird gefördert
Enstehung der Projektidee | In den Wipptaler Gemeinden befinden sich Spielplätze die vor Jahren errichtet und im Laufe der Zeit lediglich ordnungsgemäß gewartet wurden. Die Gestaltung der Spielanlagen ist einfach und wird mittlerweile den Bedürfnissen der Kinder bzw. Familien nicht mehr gerecht.
Im Zuge von Gesprächen wurde die Idee geboren, die Spielanlagen aus dem „Dornröschenschlaf“ zu holen, auf die Ansprüche von Kindern und Jugendlichen einzugehen und einen zeitgemäßen, innovativen „Frei“raum zu schaffen wo sich Kinder, Eltern und Großeltern wohlfühlen. Da die Lagen der bestehenden Spielplätze ist sehr gut, es gilt diese Standorte zu adaptieren.
Ein Freizeitangebot für Familien ist zwar vorhanden, ein Ausbau hinsichtlich Vielfältigkeit, Qualität und Innovation jedoch notwendig. Besonders im Hinblick auf Menschen und Kinder mit Beeinträchtigungen fehlt es an Angeboten.
Spielplatz Gemeinde Mühlbach - Ortsteil Statz (Aussernavis)
Am Standort der geplanten barrierefreien Spielanlage ist bereits ein kleiner Spielplatz vorhanden und die Lage ist ideal erreichbar:
- Direkt gelegen am beliebten Rad- und Spazierweg sowie nahe der Autobahn Ausfahrt der A13 Matrei Wald,
- in nur wenigen Gehminuten vom Bahnhof Matrei a. Br. aus erreichbar,
- gerne besucht vom örtlichen Kindergarten und
- es befinden sich viele Wohnanlagen und Einfamilienhäuser in der direkten Umgebung.
Der bestehende Spielplatz verfügt über einige Standardspielgeräte die gut gewartet sind, jedoch sind diese wenig innovativ und für Menschen bzw. Kinder mit Beeinträchtigung nicht geeignet.