Regio Wipptal
Regionalentwicklung
Das Wipptal im Überblick
Die Region des nördlichen Wipptals erstreckt in Nord-Süd-Richtung von der Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck bis zur italienischen Grenze, dem Brennerpass. Politisch wird sie dem Bezirk Innsbruck-Land zugeordnet. Das Wipptal besteht aus einem Haupttal mit einer Gesamtlänge von rund 36km, sowie aus sieben Seitentälern, wovon fünf als Siedlungsraum bewohnt sind: das Navis-, Schmirn- und Valsertal östlich des Haupttales, das Gschnitz- und Obernbergtal westlich davon. Die insgesamt zehn Gemeinden des Wipptales - Ellbögen, Gries am Brenner, Gschnitz, Matrei am Brenner, Navis, Obernberg am Brenner, Schmirn, Steinach am Brenner, Trins und Vals, bilden auch den Planungsverband Wipptal.
Geographisch als auch historisch wird das nördliche und das südliche Wipptal als Einheit wahrgenommen und ist stark von seiner Verkehrsfunktion geprägt: entlang des Haupttales in Nord-Südausrichtung befinden sich die Brennereisenbahn und –autobahn. Der Brennerpass ist mit einer Seehöhe von 1.374m der niedrigste Alpenpass, ganzjährig befahrbar und stellt die meistbefahrene Verbindung zwischen Österreich und Italien dar.
Die Nähe zu Innsbruck verbunden mit der Schönheit seiner Seitentäler macht das Wipptal zum Naherholungsraum. Die Seitentäler bieten versteckte Naturjuwele, atemberaubende Berglandschaften und zahlreiche Rad-, Mountainbike-, Berg- und Wanderwege. Nähere Informationen zum touristischen Angebot finden Sie beim Tourismusverband Wipptal.
Die Regionsgestalter
Warum Regionalentwickung?
Der Verein Regio Wipptal wurde bereits Jahr 2000 als LEADER+ - Verein gegründet. Seither verfolgt ein Team von Regionalentwickler/-innen in enger Kooperation mit regionalen Akteuren/-innen, Unternehmer/-innen sowie den Wipptaler Gemeinden das Ziel, mithilfe Europäischer Strukturfonds (LEADER, IWB, Interreg) eine sinnvolle und nachhaltige Entwicklung des Wipptales voranzutreiben. Getreu dem Motto „Gemeinsam mehr bewegen“ fungiert der Verein als essentielle Schnittstelle und unterstützt engagierte Projektträger/-innen und Visionäre in der Projektentwicklung und / -umsetzung.
Entwicklungsstrategie
Die Lokale Entwicklungsstrategie 2023-2027 gibt den Rahmen für die Arbeit vom Regionalmanagement Wipptal vor. Sie wurde unter Einbeziehung der Bevölkerung sowie regionaler Akteure aus den Bereichen Bildung, Landwirtschaft, Soziales, Tourismus, Wirtschaft etc. in der Form von Arbeitsgruppen erarbeitet, vom Regionalmanagement koordiniert und begleitet. Aufbau der Lokalen Entwicklungsstrategie:
- Beschreibung der LAG (Lokale Aktionsgruppe)
- Beschreibung der Region Wipptal
- Analyse des Entwicklungsbedarfs der Region inkl. Stärken-Schwächen-Analyse (SWOT)
- Erläuterung der drei Aktionsfelder der Strategie
- Steuerung und Qualitätssicherung
- Organisationsstruktur der LAG (Lokale Aktionsgruppe)
- Umsetzungsstrukturen
- Finanzierung
Die Aktionsfelder stellen ein wesentliches Element in Bezug auf die Arbeit des Regionalmanagement Wipptal dar. Sie beschreiben in welchen Teilbereichen und mit welchen Maßnahmen sich die Region Wipptal in der Förderperiode 2023 - 2027 weiterentwickeln soll. Zudem bestimmen die vier Aktionsfelder - Steigerung der Wertschöpfung (1), Festigung der natürlichen Ressourcen und des kulturellen Erbes (2), Stärkung der für das Gemeinwohl wichtigen Strukturen und Funktionen (3), Klimaschutz und Anpassung an Klimawandel (4), sowie IBW & EFRE (5) und ETZ CLLD Region Interreg Wipptal (6) - über die Förderfähigkeit von Projekten im Rahmen des LEADER-Programms. Interesse geweckt? Hier ist die detaillierte Lokale Entwicklungsstrategie 2023 - 2027 zu finden.
Vorstandsitzungen/ Generalversammlung im Jahr 2024
Wir möchten euch gerne einen Überblick über die geplanten Vorstandsitzungen/ Generalversammlung für das Jahr 2024 geben und euch hiermit herzlich dazu einladen.
Ort und genauere Details werden jeweils rechtzeitig vorher bekannt gegeben. Wir hoffen mit dieser jährlichen Vorausschau eine gute Planung zu ermöglichen.
Verein & Lokale Aktionsgruppe (LAG)
Wie alle Tiroler Regionalmanagementvereine stellt auch der Verein Regio Wipptal einen freiwilligen Zusammenschluss auf regionaler Ebene dar. Der Verein ist nicht gewinnorientiert und verfolgt eine zielgerichtete Zusammenarbeit der Region Wipptal mit Land, Bund und EU und fördert die strategische Ausrichtung der Regionalentwicklung.
Gemäß den Vereinsstatuten bildet ein 24-köpfiger Vorstand gemeinsam mit der Generalversammlung die Vereinsorgane. Die Generalversammlung findet 1 x jährlich im ersten Jahresdrittel statt, die Versammlung des Entscheidungsgremiums (Vorstand) 4 x pro Kalenderjahr.
Der Vorstand stellt das LEADER-CLLD Projektauswahlgremium dar und setzt sich aus dem Obmann, seinem Stellvertreter, dem Kassier sowie weiteren 21 privaten und öffentlichen Personen zusammen. Die Mitglieder des Vorstandes entscheiden auf regionaler Ebene über die Förderfähigkeit der vorgelegten Projektanträge im Rahmen des LEADER-Förderprogramms.
Das LAG-Management, bestehend aus der Geschäftsführung und 2 Mitarbeiterinnen, bewältigt ein vielseitiges Aufgabenspekturm:
- Mitentwicklung, Begleitung und Unterstützung von Förderprojekten (LEADER, Interreg, …)
- Projektberatung und -management
- Abhaltung und Moderation von Arbeitsgruppen
- Durchführung von Informationsveranstaltungen, Vernetzungstreffen sowie Vorstandsitzungen
- Schnittstellenmanagement
- Öffentlichkeitsarbeit
Team
Dott.ssa Sabine Richter
Geschäftsführung
Schwerpunkte: Strategie | Regionalentwicklung | Förderabwicklung Interreg
Tel.: +43 676 - 70 15 500
E-Mail: s.richter@regio-wipptal.at
Ing. Lukas Peer
Obmann
Bürgermeister Navis | Angestellter LK-Tirol
Mob.: +43 664 4374880
E-Mail: buergermeister@navis.tirol.gv.at
Daniela Achmüller, BA, MA
Assistenz der Geschäftsführung
Schwerpunkte: Öffentlichkeitsarbeit | Technische Abwicklung LAG Management | Projektmanagement
Mob.: +43 676-64 12 015
E-Mail.: d.plattner@regio-wipptal.at
Elisabeth Demir
Assistenz der Geschäftsführung
Schwerpunkte: Projektmanagement | Förderabwicklung LEADER
Mob.: +43 676-64 12 015
E-Mail.: projektmanagement@regio-wipptal.at
Angelika Koidl
Leitung Freiwilligenzentrum Wipptal
Mob.: +43 664-79 36 497
E-Mail.: freiwilligenzentrum@regio-wipptal.at
Claudia Hackhofer
Klima- und Energie-Modellregion „KLIMA-fit Wipptal“
Mob.: +43 650 27 27 561
E-Mail: kem-wipptal@planungsverband.at
Kontakt
REGIO WIPPTAL
Zieglstadl 32 | 6143 Matrei am Brenner
Mobil +43 676 64 12 015
Fax +43 810 955 440 27 75
E-Mail wipptal@leader-tirol.at
Projekte
In der Förderperiode 2014-2020 konnten Projekte in verschiedenen Bereichen, wie der Wirtschaft, Soziales oder im Bereich der Umwelt, unterstützt und realisiert werden. Hierfür wurden Fördergelder über LEADER, IWB, EFRE, ETZ und INTERREG beantragt und genutzt. Wir freuen uns schon auf den Start der neuen Förderperiode 2023-27 im Frühjahr 2023. Hier könnt ihr euch durch die Projekte der letzten Jahre klicken.
Alpinsportzentrum Wipptal
Das basecamp in Matrei mit seiner Kletterhalle, dem Fitnesscenter, der Saunaanlage sowie dem integrierten Restaurant hat sich im Wipptal in den letzten Jahren sehr gut entwickelt. Das aktuelle Angebot wird von Einheimischen und Gästen sehr gut angenommen. Im Fokus des Projektes "Alpinsportzentrum Wipptal" steht die Indoor-Sportanlage basecamp: es gilt ein Gesamtkonzept für die Vermarktung von alpinen Sportarten (z.B. Klettern) im Wipptal zu entwickeln, die bisherige Anlage zu modernisieren und zu erweitern um dadurch ein neues Zentrum für Alpinsportarten im Wipptal zu schaffen.
Das basecamp in Matrei mit seiner Kletterhalle, dem Fitnesscenter, der Saunaanlage sowie dem integrierten Restaurant hat sich im Wipptal in den letzten Jahren sehr gut entwickelt. Das aktuelle Angebot wird von Einheimischen und Gästen sehr gut angenommen. Im Fokus des Projektes "Alpinsportzentrum Wipptal" steht die Indoor-Sportanlage basecamp: es gilt ein Gesamtkonzept für die Vermarktung von alpinen Sportarten (z.B. Klettern) im Wipptal zu entwickeln, die bisherige Anlage zu modernisieren und zu erweitern um dadurch ein neues Zentrum für Alpinsportarten im Wipptal zu schaffen.
Zum Einen soll durch das Projekt "Alpinsportzentrum Wipptal" das Angebot in der Region, vor allem zu den Themen Klettern und Wandern, erhöht werden. Geplant ist
- die Aufwertung Wipptales durch eine zeitgemäße Angebotserweiterung im Kletter- und Wanderbereich,
- die Erweiterung der Entwicklungsmöglichkeiten der Jugend im Bergsport sowie begleitende Ausbildungen,
- die Erhöhung des Bildungsangebotes (Vorträge und Kurse) sowie der Angebote im Bereich Therapiebegleitung (Physiotherapie, Ergotherapie, Psychotherapie) im Basecamp in Matrei.
Aus diesen Zielsetzungen ergeben sich weitere im wirtschaftlichen Bereich:
- die Erhöhung der Wertschöpfung durch mehr Angebote und höherer Besucherfrequenz,
- die Sicherung und Schaffung neuer Arbeitsplätze (Berg- und Wanderführer, Sportkletterlehrer, Fitnesstrainer),
- die Umsatzerhöhung in Lebensmittel- und Sportfachgeschäften in der Umgebung (persönliche Versorgung, Bergsportmaterial) und
- die Erhöhung des Bekanntheitsgrades der Region Wipptal besonders im Bergsport- und Wandersektor.
Bauliche Maßnahmen
Primär wird durch den Ausbau der Indoor-Sportanlage mehr Raum geschaffen. Jeder Sportler/jede Sportlerin soll die Kletter ohne Beeinträchtigung durch z.B. Kurse täglich nützen können: ist der Vorstiegsbereich ausgelastet, kann man auf eine geräumige Boulderhalle ausweichen. Der Zubau einer Outdoor-Kletteranlage bietet dem basecamp-Besucher weitere attraktive Möglichkeiten. Weiters kann die Front vom Boulderbereich geöffnet werden, wo man direkt in den Freibereich gelangt. Der Außenbereich wird mit einem Kinderspielplatz sowie einer Slackline-Station und ähnlichen Einrichtungen für Erwachsene zu einem attraktiven Anziehungspunkt
Maßnahmen zur Erhöhung des Angebotes und der Wertschöpfung
Mehr Kletterfläche, mehr Angebote und der dadurch entstehende Besucherzuwachs erfordern natürlich auch gut ausgebildete Trainer, die die Besucher professionell betreuen, sowie auch Personal, das die Sportanlagen wartet und gestaltet. Auch im Bereich Aus- und Fortbildung werden durch die Angebotserweiterung professionelle Fachleute mit gesetzlichen Befähigungen benötigt. Sportzentrum und Sporttreff für Jung und Alt: Gemeinsam trainieren, gemeinsam sporteln ist das Motto. Unsere Kletterhalle im Wipptal ist dafür beispielgebend. Steigerung der Wertschöpfung: Durch den Ausbau des basecamps werden mehr Besucher erwartet, was einen erhöhten Aufwand in allen Bereichen bedeutet. Angefangen von der täglichen Wartung der Anlagen bis hin zur kulinarischen Versorgung der Gäste bedarf es ein mehr an Material, Verbrauchsgütern und Personal. Dies kann wiederum durch Nutzungsgebühren und Kursgebühren finanziert werden und somit kann eine wirtschaftliche Nachhaltigkeit und ein jahrelanger Betrieb gewährleistet werden.
Auch ein attraktiver Außenbereich des Bistros und eine verkehrsfreie Zone werden zukünftige Besucher überzeugen. Ausbau des regionalen Tourismusangebotes: Urlauber aus der Region haben die Möglichkeit, ein sehr umfangreiches Rahmenprogram zu nutzen. Unabhängig von Wetter und Bedingungen kann das basecamp jederzeit genutzt werden und der Tag bzw. der Abend wird somit noch aktiv bzw. kulinarisch abgerundet. Freizeitangebot für Kinder, Jugendliche, Familien, Pensionisten: Das basecamp mit seiner Kletterhalle ist für viele WipptalerInnen bereits unentbehrlich. Ob Geburtstagsklettern, Klettern mit Freunden, mit der Familie, als Schul- oder Vereinsveranstaltung, Klettern zum Spaß oder zur Leistungssteigerung - der Zubau soll allen ein individuelles Nutzen der Anlagen ermöglichen.
Weiters bietet das basecamp viele Möglichkeiten für Sportvereine, um das Training abzurunden. Förderung von Kinder und Jungendsport: In der Kletterhalle werden pro Saison ca. 40 Kinder und Jugendliche aus dem gesamten Wipptal in regelmäßigem Training betreut - Tendenz steigend. Die Kapazitäten sind damit voll erschöpft.
Almenwanderwege Navis
Das bergtouristische Angebot in der Gemeinde Navis hat sich in den vergangenen Jahren vor allem im Bereich der "Naviser Almrunde" etabliert. Zur Aufwertung des touristischen Angebotes wurden Wanderparkplätze errichtet, Mountainbikerouten angelegt und Wanderwege verbessert. Leider sind Wanderwege sowie alte Almsteige ausserhalb der klassischen "Naviser Almrunde" vielfach verwachsen und nicht mehr begehbar. Im Rahmen diese Projektes sollen drei alte Almsteige wieder begehbar gemacht werden.
Das bergtouristische Angebot in der Gemeinde Navis hat sich in den vergangenen Jahren vor allem im Bereich der "Naviser Almrunde" etabliert. Zur Aufwertung des touristischen Angebotes wurden Wanderparkplätze errichtet, Mountainbikerouten angelegt und Wanderwege verbessert. Leider sind Wanderwege sowie alte Almsteige ausserhalb der klassischen "Naviser Almrunde" vielfach verwachsen und nicht mehr begehbar. Im Rahmen diese Projektes sollen drei alte Almsteige wieder begehbar gemacht werden.
Das Ziel des Projektes "Almenwanderwege Navis" liegt klar darin, dass durch die Wiederherstellung von Wanderwegen und alten Almsteigen das bergtouristische Angebot in der Gemeinde Navis erweitert und somit für Einheimische und Gäste attraktiver wird.
Zu den geplanten Maßnahmen zählen
- den Almwanderweg Parkplatz Grün - Seaperalm,
- den Verbindungsweg Weirichalm - Naviser Hütte sowie
- den Wanderweg Davis Kirche - Vöstenalm - Schafalm Hochleger - Bendelstein wiederherzustellen.
Zusammenfassend sind dafür notwendige Arbeiten das Ausholzen bzw. Auskehren der Wege, die Errneuerung bzw. Erstellung von Wegmarkierungen und händische Weginstandsetzung.
Naviser Sunnseitn Almrunde
Die Gemeinde Navis ist das Tiroler Almendorf mit den meisten bewirtschafteten Almen in Tirol. In den letzten Jahren hat sich ein bergtouristisches Angebot im Bereich der „Naviser Almenrunde“ etabliert. Zur Aufwertung dieses touristischen Angebotes wurden Wanderparkplätze errichtet, Mountainbikerouten eingerichtet und Wanderwege verbessert. Neben der klassischen „Naviser Almenrunde“ soll mit der „Naviser Sunnseitn Almrunde“ am Grünerberg vom Parkplatz Grün über Seapnalm - Vögeleralm - Grüner Ochsenalm - Grafmartalm - Zeheteralm - Peeralm das bergtouristische Angebot „Naviser Almen“ erweitert und die Almbewirtschaftung unterstützt werden.
Die Gemeinde Navis ist das Tiroler Almendorf mit den meisten bewirtschafteten Almen in Tirol. In den letzten Jahren hat sich ein bergtouristisches Angebot im Bereich der „Naviser Almenrunde“ etabliert. Zur Aufwertung dieses touristischen Angebotes wurden Wanderparkplätze errichtet, Mountainbikerouten eingerichtet und Wanderwege verbessert. Neben der klassischen „Naviser Almenrunde“ soll mit der „Naviser Sunnseitn Almrunde“ am Grünerberg vom Parkplatz Grün über Seapnalm - Vögeleralm - Grüner Ochsenalm - Grafmartalm - Zeheteralm - Peeralm das bergtouristische Angebot „Naviser Almen“ erweitert und die Almbewirtschaftung unterstützt werden.
Zwischen der Vögeleralm und Grafmartalm gibt es bisher keinen markierten Wanderweg. Bestehende Viehsteige sollen ausgebaut und als Wander- /Viehtriebweg/Singletrail genutzt werden. Basis für die geplanten Projektmaßnahmen bildet die Erstellung von Gutachten und eines Technischen Berichtes. Darin enthalten ist die Aufbereitung von Daten wie z.B. der Ausbau und die Verbindung von Viehsteigen, Weglängen, Böschungsaufbau, Bachüberquerungen sowie die Feststellung, wo und in welchem Ausmaß Wegbefestigungen notwendig sind. Die Qualitätsverbesserung zur Nutzung für Wanderer um Mountainbiker wird von einer Bauaufsicht begleitet, da die Trasse im hochalpinen und entsprechend sensiblen Gebiet verläuft.
Der genaue Zeitplan ist auch von der Witterung abhängig. Es wird versucht, noch im Herbst 2016 den Großteil der im Projekt dargestellten Aufgaben umzusetzen, dies hängt jedoch von den Bedingungen ab. Sollte bereits ein früher Schneefall eintreten und dieser zur beständigen Schneedecke in den Winter führen, werden die Tätigkeiten im Projekt im Frühling nach der Schneeschmelze fortgesetzt. Es ist damit zu rechnen, dass im Frühjahr 2017 die vollständige Projektumsetzung durchgeführt sein wird.
Das Projektziel liegt in der Erhöhung der touristischen Wertschöpfung. Durch die Wegsanierung soll eine neue Almrunde entstehen und sein attraktives Zusatzangebot für Einheimische und Gäste darstellen.
Geraer Hütte - Qualitätsverbesserung & Sicherheitsmaßnahmen am Hüttenzustieg & Übergang Tuxer Joch
Die Geraer Hütte (2.324m) befindet sich seit 1973 im Eigentum des DAV. Der Weg Nr. 502 führt von Vals zur Geraer Hütte und weiter über die Alpeiner Scharte zum Pfitscherjoch. Der Weg Nr. 527 führt von der Geraer Hütte über die Wildlahner Scharte zum Tuxerjoch. Beide Wege sind Teile von Weitwanderwegen und Verbindungs- und Talwege von Schutzhütten. Durch mehrere Unwetterschäden sind beide Wege jeweils beim Übergang über den Windschaufelgraben unterhalb bzw. oberhalb der Geraer Hütte zerstört worden und im Bereich unterhalb der Geraer Hütte zusätzlich durch Steinschlag gefährdet. Ziel des Projektes ist es, einen sicheren Übergang über den Windschaufelgraben für beide Wege im Bereich der Geraer Hütte durch Verlegung der Wege zu schaffen.
Die Geraer Hütte (2.324m) befindet sich seit 1973 im Eigentum des DAV. Der Weg Nr. 502 führt von Vals zur Geraer Hütte und weiter über die Alpeiner Scharte zum Pfitscherjoch. Der Weg Nr. 527 führt von der Geraer Hütte über die Wildlahner Scharte zum Tuxerjoch. Beide Wege sind Teile von Weitwanderwegen und Verbindungs- und Talwege von Schutzhütten. Durch mehrere Unwetterschäden sind beide Wege jeweils beim Übergang über den Windschaufelgraben unterhalb bzw. oberhalb der Geraer Hütte zerstört worden und im Bereich unterhalb der Geraer Hütte zusätzlich durch Steinschlag gefährdet. Ziel des Projektes ist es, einen sicheren Übergang über den Windschaufelgraben für beide Wege im Bereich der Geraer Hütte durch Verlegung der Wege zu schaffen.
Die Wege sollen in der Weise verlegt werden, dass die beiden bestehenden Wegteile vom Windschaufelgraben zur Geraer Hütte aufgelassen werden und dafür ein Übergang über den Windschaufelgraben auf Höhe der Geraer Hütte neu errichtet wird. Die Wege 502 und 527 sollen dann am orographisch rechten Ufer des Windschaufelgrabens über einen bestehenden Steig geführt werden, der nach den Unwetterschäden im Jahr 2012 händisch saniert worden ist. Die Brücke über den Windschaufelgraben wird als Fußgängersteg hergestellt.
Der geplante neue Weg zweigt oberhalb der Seilbahnstation der Geraer Hütte vom bestehenden Weg 527 Richtung Nordwesten ab und führt über 3 kleine Gerinne, die mit einem Holzsteg überquert werden zum orographisch linken Ufer des Windschaufelgrabens. Die neue Wegverbindung wird als roter Bergweg hergestellt. Ausgesetzte Wegstellen und der Fußgängersteg werden mittels Drahtseilsicherung abgesichert.
Der Weg wird in händischer Bauweise mit ca. 60 bis 80 cm Wegbreite hergestellt. Im felsigen Gelände erfolgen Sprengungen nach Bohrung mittels Handbohrmaschine. Der neu zu bauende Weg ist ca. 150 lfm lang. Ca. 900 lfm bestehende Wanderwege können dafür aufgelassen werden.
Die Brücke über den Windschaufelgraben wird als Fußgängersteg hergestellt. Die Spannweite beträgt 7,50 m, die Höhe über der Bachsohle ca. 4 m. Die Bemessung des Brückentragwerkes richtet sich nach den in diesem Bereich zu erwartenden sehr hohen Schneelasten, weil der Graben im Winter stark eingeweht wird, sodass Schneelasten von bis zu 10 m Höhe zu erwarten sind. Als Tragwerk für den Fußgängersteg werden die stärksten noch mit Hubschrauber wirtschaftlich transportierbaren Stahlträger verwendet. Aufgrund der Höhenlage der Geraer Hütte beträgt die maximale Nutzlast z. B. für den Helicopter Wucher Bell 205 1480 kg.
Der genaue Zeitplan ist auch von der Witterung abhängig. Mit Schneefrei werden im Frühjahr 2017 wird mit den Arbeiten begonnen und diese werden über die Sommermonate getätigt.
Sensibilisierungsmaßnahme zum Thema Baukultur im Alpenraum - Wipptal (Altes Wissen Neues Bauen)
Weltweit verlor altes Wissen zum Thema Bauen und das alte Bauhandwerk, das über die Jahrtausende von den Menschen und HandwerkerInnen tradiert wurde, an Bedeutung und wurde aus den modernen Bildungseinrichtungen sowie Planungs- und Bauprozessen eliminiert. Das Projekt „Sensibilisierungsmaßnahme zum Thema Baukultur im Alpenraum“ nimmt sich diesem Thema an und versucht die Bevölkerung des Wipptales für dieses Thema zu sensibilisieren und dessen Relevanz auf für die heutige Zeit aufzuzeigen.
Weltweit verlor altes Wissen zum Thema Bauen und das alte Bauhandwerk, das über die Jahrtausende von den Menschen und HandwerkerInnen tradiert wurde, an Bedeutung und wurde aus den modernen Bildungseinrichtungen sowie Planungs- und Bauprozessen eliminiert. Das Projekt „Sensibilisierungsmaßnahme zum Thema Baukultur im Alpenraum“ nimmt sich diesem Thema an und versucht die Bevölkerung des Wipptales für dieses Thema zu sensibilisieren und dessen Relevanz auf für die heutige Zeit aufzuzeigen.
In Zeiten der Globalisierung und der daraus folgenden Uniformierung im Baugeschehen sollen die Sensibilisierungsmaßnahmen einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, Perspektiven im Umgang mit unserem baukulturellen Erbe aufzuzeigen, überregional zu vernetzen, kleine, regionale und traditionelle Handwerksbetriebe zu stärken sowie regionale Identität und Wertschöpfung zu fördern. Zur Einführung in diesen Themenbereich wird eine Auftaktveranstaltung sowie anschließend ein zweitätiges Symposium durchgeführt.
Im Rahmen der Auftaktveranstaltung wird das Projekt eröffnet und alle Veranstaltungen im Detail vorgestellt. Das internationale Symposium lädt für zwei Tage interessierte Professionisten und Laien gleichermaßen ein, sich mit dem sehr umfassenden Thema intensiver zu beschäftigen. An zwei Tagen werden insgesamt 12 Vorträge von ReferentInnen aus Österreich, Deutschland, der Schweiz und Südtirol gehalten zu folgenden Themenblöcken:
- Bauen und Zeitgeist: Eine kritische Bestandsaufnahme
- ArchitektInnen im Spannungsfeld zwischen Alt und Neu
- Das Handwerk in die Zukunft tragen
- Bauen und Mythen: Einblicke und Ausblicke Weiters wird im Rahmen des internationalen Symposiums ein Dokumentarfilm zu einem beispielhaften Projekt des renommierten Schweizer Architekten Gion Caminada in der Schweiz vorgeführt: „Il project Vrin“ (1999) / Regisseur Christoph Schaub.
Bewusstseinsbildung und Wissenstransfer zum Thema handwerkliche Bautechniken (Altes Wissen Neues Bauen)
Das Wipptal kann auf eine lange Besiedelungstradition verweisen und verfügt über historisch gewachsene Ortskerne mit traditioneller, wertvoller Bausubstanz. Einige Gemeinden sind aber, wie viele andere im Alpenraum auch, mit den Themen Abwanderung, Leerstand und Verfall wertvoller Bausubstanz, Zersiedelung und Funktionsverlust konfrontiert. Im Rahmen dieses Projektes erfolgt die Einrichtung einer Beratungsstelle. Diese wird einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, Perspektiven im Umgang mit Leerstand und Verdichtung im ländlichen Raum sowie unserem baukulturellem Erbe aufzuzeigen. Zudem werden Impulse für Projektentwicklungen (öffentliche wie private) gesetzt um regionale Identität und Wertschöpfung zu fördern.
Das Wipptal kann auf eine lange Besiedelungstradition verweisen und verfügt über historisch gewachsene Ortskerne mit traditioneller, wertvoller Bausubstanz. Einige Gemeinden sind aber, wie viele andere im Alpenraum auch, mit den Themen Abwanderung, Leerstand und Verfall wertvoller Bausubstanz, Zersiedelung und Funktionsverlust konfrontiert. Im Rahmen dieses Projektes erfolgt die Einrichtung einer Beratungsstelle. Diese wird einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, Perspektiven im Umgang mit Leerstand und Verdichtung im ländlichen Raum sowie unserem baukulturellem Erbe aufzuzeigen. Zudem werden Impulse für Projektentwicklungen (öffentliche wie private) gesetzt um regionale Identität und Wertschöpfung zu fördern.
Hintergrundwissen und überregionale Vernetzung, Fördermöglichkeiten (EU, Bund und Land), Verwendung nachhaltiger Baumaterialien, sowie Lösungsansätze zu den Themen Revitalisierung und Sanierung sind für Bedienstete unserer Gemeinden sowie für Privatpersonen und Firmen des Wipptals gleichermaßen essentiell. Ziel des Projektes ist es, die Bedienstete von öffentlichen Einrichtungen, interessierte Bewohnerinnen und Bewohner, sowie Firmen mit Sitz im Wipptal fachlich unabhängig zu folgenden Themen im 1/2 Rahmen einer Beratungsstelle zu beraten:
- beispielhaft Revitalisierungskonzepte im Alpenraum,
- Sanieren mit nachhaltigen Baumaterialien und alternativen Energieträgern,
- Übersicht zu möglichen Förderungen (EU, Bund und Land) und
- erste Schritte bei konkreten Projekten werden fachlich betreut.
Die Beratungsstelle findet in den 12 Gemeinden des Wipptals statt. Direkt vor Ort stehen ExpertInnen und Experten den BewohnerInnen zu Verfügung. Die Beratungen sind für die TeilnehmerInnen kostenlos. In folgenden Gemeinden finden die Beratunseinheiten statt: Matrei, Ellbögen, Pfons, Trins, Gschnitz, Vals, Navis, Obernberg, Gries am Brenner, Steinach, Mühlbachl, Schmirn.
Regionale Bildungsmaßnahme zu baustrukturellem Erbe (Altes Wissen Neues Bauen)
Im Rahmen des Projektes "Regionale Bildungsmaßnahme zu baustrukturellem Erbe" werden Exkursionen zu den Themen Abwanderung, Leerstand und Verfall wertvoller Bausubstanz, zu bereits erfolgreich umgesetzten Projekten durchgeführt. Entstehungsprozesse, Finanzierungsmodelle und bautechnische Besonderheiten werden behandelt und bei anschließenen Diskussionen erörtert.
Im Rahmen des Projektes "Regionale Bildungsmaßnahme zu baustrukturellem Erbe" werden Exkursionen zu den Themen Abwanderung, Leerstand und Verfall wertvoller Bausubstanz, zu bereits erfolgreich umgesetzten Projekten durchgeführt. Entstehungsprozesse, Finanzierungsmodelle und bautechnische Besonderheiten werden behandelt und bei anschließenen Diskussionen erörtert.
Viele Beispiele im Alpenraum belegen, dass innovative Revitalisierungskonzepte von Einzelobjekten und Ortskernen zur Erhaltung und Absicherung wesentlicher Funktionen wie Wohnen, Arbeiten und Nahversorgung sowie des kulturellen Erbes beitragen können. Im Rahmen von vier Tagesexkursionen werden vier beispielhafte Projekte in Tirol, Vorarlberg und Südtirol besucht mit dem Ziel, alle 1/2 interessierte TeilnehmerInnen die innovativen Konzepte zu vermitteln, fachübergreifend zu vernetzen und Impulse für die Entwicklung von eigenen Projektideen zu setzen.
Die Tagesexkursionen werden fachlich geleitet. Vor Ort gibt es im Anschluss an die Führung Präsentationen sowie anschließende Diskussionen mit der Bauherrschaft, den involvierten ArchitektInnen, RestauratorInnen und HandwerkerInnen. Themen zum Gesamtkonzept und dem Projektverlauf, den besonderen Herausforderungen, den verwendeten nachhaltigen Baumaterialien und den Förderungen werden dabei erörtert.
Freizeitareal Trins (TP1 Stellplätze)
Im Zuge mehrerer Besprechungen, einer Exkursion und dem Hinzuziehen von Planern entstand die Idee, ein Freizeitareal in Trins mit einen Badesee und unterschiedlicher Freizeitinfrastruktur zu errichten. Dieses Projekt ist das erste Teilprojekt daraus und beinhaltet im ersten Schritt den Bau von acht (relativ flexible) Wohnmobilstellplätze am Sportplatz, die sich in das Gesamtkonzept des zukünftigen Freizeitparks Trins fügen sollen.
Im Zuge mehrerer Besprechungen, einer Exkursion und dem Hinzuziehen von Planern entstand die Idee, ein Freizeitareal in Trins mit einen Badesee und unterschiedlicher Freizeitinfrastruktur zu errichten. Dieses Projekt ist das erste Teilprojekt daraus und beinhaltet im ersten Schritt den Bau von acht (relativ flexible) Wohnmobilstellplätze am Sportplatz, die sich in das Gesamtkonzept des zukünftigen Freizeitparks Trins fügen sollen.
Dieses Projekt verfolgt langfristige Ziele, die sich nicht nur auf die Gemeinde Trins und das Gschnitztal, sondern auf die gesamte Region Wipptal positiv auswirken sollen:
- Das touristische Angebot im Wipptal erweitert sich und bietet einen Mehrwert für Einheimische wie auch für Gäste. Dieses Projekt ist der erste Schritt zur Errichtung des Freizeitareals mit Wohnmobil-Stellplätzen, einem Badeteich und weiterer Freizeitinfrastruktur.
- Im engeren Umfeld gibt es für Durchreisende wie auch für Gäste die gezielt im Wipptal mit dem Wohnmobil Urlaub machen möchten keine legalen Stellplätze. Es wird somit eine neue Zielgruppe angesprochen.
- Zusätzliche Gäste sollen zusätzliche Einnahmen für die heimische Gastronomie- und Handelsbetriebe bringen.
Im Rahmen des Projektes beinhaltet der Leistungsumfang des Bauvorhabens die Errichtung der Wohnmobil-Stellplätze und Neuorganisation PKW- Stellplätze am Sportplatz Trins. Hierfür sind folgende Arbeiten vorgesehen:
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Abtrag, wegschaffen und Entsorgen von Bruchasphalt auf einer Fläche von 1.530 m2
-
Ausführung eines Schotterrasens auf der Abtragsfläche des Bruchasphalts auf insgesamt 1.530 m2 inkl. Einsaat mit einer Saatgutmischung für Schotterrasen
-
Ausführung von Pflasterarbeiten als Einfassung der neu geplanten 24 PKW-Stellplätze
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Ausführung von Pflanzflächen zwischen den Wohnmobilstellplätzen und teilweise zw. den PKW-Stellplätzen (Bepflanzung der Bepflanzungsflächen mit Hainbuchen, 246 Stk.) sowie die Bepflanzung des bestehenden Maschendrahtzaunes (ausschließlich die Südost-Seite, 85 lfm) mit Kletterpflanzen (Gemeine Waldrebe, Echtes Geißblatt), 28 Stk.
-
Ausführung einer Entleerungsstation für Fäkalientanks von Wohnmobilen inklusive Herstellung eines Ortbetonbeckens mit Anschluss an den bestehenden Hausanschluss der bestehenden WC-Anlage (Errichtung Kanalstrang sowie Errichtung Fertigteilschacht.
- Ausführung einer Infotafel-Bereiches aus Holz, überdacht mit Präsentationsflächen für rd. 4 Info-Tafeln, welche Hinweis- und Informationsschilder zur Anlage selbst, dem touristischen Angebot der Region sowie zur örtlichen Gastronomie und Hotellerie zeigen sollen.
Es werden insgesamt 8 Wohnmobilstellplätze (Abmessungen: lxb= 9,0x7,0 m, 63 m2) in senkrechter Ausrichtung zum Zaun entlang der südlichen Abzäunung des Fußballplatzes errichtet. Am nordöstlichen Ende der Abzäunung sind 2 der 8 Stellplätze aus Platzgründen in Längsausrichtung vorgesehen. Die Wohnmobil-Stellplätze werden jeweils durch eine Hainbuchenhecke voneinander abgetrennt.
Südwestlich der Wohnmobil-Stellplätze bis zur WC-Anlage schließen insgesamt 24 PKW-Stellplätze in Senkrechtaufstellung an.
Regionalmarke Genussspechte Wipptal - Teil 2
Der Verein Genussspechte Wipptal bietet eine Kooperationsplattform für Wipptaler Gastronome und Produzenten, bzw. Bauern, Künstler und Kulturbewahrer. Zur qualitativen Weiterentwicklung ist in diesem Jahr ein Kochkurs mit Schwerpunkt Regionalität und Saisonalität, eine Intensivierung der internen Vernetzung und Vernetzung mit ähnlich gelagerten Projekten, eine Optimierung der Instrumente der Öffentlichkeitsarbeit sowie aus inhaltlicher Sicht die gastronomische Darbietung der vier Jahreszeiten geplant.
Der Verein Genussspechte Wipptal bietet eine Kooperationsplattform für Wipptaler Gastronome und Produzenten, bzw. Bauern, Künstler und Kulturbewahrer. Zur qualitativen Weiterentwicklung ist in diesem Jahr ein Kochkurs mit Schwerpunkt Regionalität und Saisonalität, eine Intensivierung der internen Vernetzung und Vernetzung mit ähnlich gelagerten Projekten, eine Optimierung der Instrumente der Öffentlichkeitsarbeit sowie aus inhaltlicher Sicht die gastronomische Darbietung der vier Jahreszeiten geplant.
Nachdem dieses Projekt ein Folgeprojekt des LEADER-Projektes "Regionalmarke Genussspechte Wipptal" ist, liegt das Ziel klar darin definiert,
- die Vernetzung innerhalb der Region zwischen Produzierenden und Gastronomen zu verstärken,
- die Bekanntheit der "Regionalmarke Genussspechte" im Wipptal und auch darüber hinaus zu steigern,
- um somit die Wertschöpfung in der Region zu erhöhen und das Bewusstsein für regionale, saisonale Produkte zu erhöhen.
Für die qualitative Weiterentwicklung wird für die Mitglieder ein Kochkurs mit dem Schwerpunkt Regionalität und Saisonalität angeboten. Besonders auf die möglichst vollständige Verarbeitung der Lebensmittel soll ein Schwerpunkt gelegt werden.
Für die Intensivierung der internen Vernetzung und der Vernetzung mit ähnlich gelagerten Projekten ist eine Exkursion nach St. Lorenzen im Pustertal, Moarleitnerhof zum Kräuterexperten Gottfried Hochgruber geplant. Hier können weitreichende Kenntnisse zu alpinen Kräutern gewonnen werden und die Teilnehmer lernen deren Anwendung wie zum Beispiel im Kräutersalz.
Auch die Instrumente der Öffentlichkeitsarbeit sollen weiter intensiviert und professionalisiert werden. So ist der nächste Schritt aus der statischen Homepage eine interaktive und informative zu gestalten.
Inhaltlich sollen die vier Jahreszeiten gastronomisch dargeboten werden. Mit regionalen und saisonalen Produkten bieten die Gastronomiebetriebe Speisen und Getränke zu den jeweiligen Jahreszeiten an. In einem davor definierten Zeitraum haben die teilnehmenden Betriebe vorab abgestimmte Speisen auf der Karte mit einem gemeinsamen Thema, diese können sein:
-
„Frühlingserwachen im Wipptal“ mit Kräuterzubereitungen, Lammgerichten, Löwenzahnwochen, Entschlacken mit Kräutern im Frühjahr, ... usw.
-
„Wipptaler Bergsommer“ mit Frühstück, Heuhocken, Almkas, Almochs, Kräuter und Kräuterzubereitungen, Kwellsaibling, Mangalitza, ....usw.
-
„Herbsteln tuats im Wipptal“ mit Bratlzeit, Krapfen, Kiachl, Blattln, Wurzelzeit, usw......
-
„Winterzauber und Advent im Wipptal“ mit Stubenmusik, Zelten, Krapfen, Kekse, Adventsingen, usw.....
Innovative Kinderbetreuung Wipptal
Die Kinderbetreuung erweist sich oft am Wochenende und zu den Tagesrandzeiten als schwierig zu organisieren, speziell dann, wenn nicht die eigenen Großeltern für fallweise Kinderbetreuung zur Verfügung stehen. Viele ältere und engagierte Menschen suchen den Kontakt zu Familien mit Kindern, wenn sie allein sind oder ihre eigenen Enkel oder Familie weiter weg leben. Das Projekt "Innovative Kinderbetreuung Wipptal" gibt beiden Seiten die Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen, sich kennenzulernen und sich gegenseitig zu unterstützen.
Die Kinderbetreuung erweist sich oft am Wochenende und zu den Tagesrandzeiten als schwierig zu organisieren, speziell dann, wenn nicht die eigenen Großeltern für fallweise Kinderbetreuung zur Verfügung stehen. Viele ältere und engagierte Menschen suchen den Kontakt zu Familien mit Kindern, wenn sie allein sind oder ihre eigenen Enkel oder Familie weiter weg leben. Das Projekt "Innovative Kinderbetreuung Wipptal" gibt beiden Seiten die Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen, sich kennenzulernen und sich gegenseitig zu unterstützen.
Dieses Projekt soll eine innovative Lösung für mehrere Problemfelder darstellen:
- Durch neue Wohnbauten kommen in naher Zukunft viele Familien ins Wipptal, die über kein entsprechendes soziales Netzwerk hier in der Region verfügen oder auch solche, die sich nicht nur stundenweise Entlastung wünschen sondern gerne einen "Großeltern-Ersatz" finden würden. Durch eine Wunschoma/Wunschopa entstehen soziale Bindungen und langfristige Kontakte im Tal, die für beide Seiten viele Vorteile mit sich bringen.
- Zudem soll durch dieses Projekt älteren Menschen aus einer eventuellen Einsamkeit geholfen, und ihnen die Möglichkeit zum Familienanschluss geben werden. Auch die aktiven SeniorInnen haben selbst eine ganze Menge von dem Austausch. Viele sehen die Welt wieder mit anderen Augen. Kinder um sich zu haben, tut der Seele gut.
Eine Wunschoma / ein Wunschopa soll aber kein Ersatz für eine Haushaltshilfe und kein ständiger Babysitter sein, auch wenn sie / er einmal Kakao kocht oder den Kindern was zum Essen macht. Einmal pro Woche ist die Norm, je nach Vereinbarung zwischen Wunschoma / Wunschopa und Familie auch weniger. Es kann auch keine Tagesmutter ersetzt werden, welche nach fundierten Qualitätskriterien, die kontinuierliche professionelle Kinderbetreuung ermöglicht und garantiert. Die Wunschoma / der Wunschopa tut eben das, was auch „echte“ Großeltern machen.
Besondere Fähigkeiten müssen ältere Menschen für diese Aufgabe nicht mitbringen. Sie sollten gern mit Kindern zusammen sein, Zeit haben und körperlich noch einigermaßen fit sein. Die "Wunsch-Großeltern" und BabysitterInnen sind ehrenamtlich tätig. Zu den geplanten Projektmaßnahmen zählen:
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Enge Zusammenarbeit mit den Freiwilligenzentrum Wipptal
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Kooperation mit Aktion Tagesmütter
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Kommunikation zum Projekt „Wunschoma“ im Wipptal
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AnsprechpartnerIn für Wunschomas, Wunschopas und BabysitterInnen
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Initiierung von Treffen
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Planung von Schulungen
- Öffentlichkeitsarbeit
Im Projekt wird eine KoordinatorIn vor Ort beschäftigt, die im Vorfeld die Vorstellungen und Anforderungen der Familien und der „Wunschoma“ / Babysitter genau abklärt. Die am besten passenden Betreuungspersonen werden an die Familien vermittelt und die ersten gemeinsamen Kontakte geknüpft. Letztendlich entscheiden Betreuungspersonen und Familie, ob sie sich verstehen und sich auf die „Wunschoma- Beziehung“ einlassen möchten - die Vorauswahl und Vermittlung erfolgt nach bestem Wissen und Gewissen, aber ohne Garantie. Dieses Projekt wird im Unterland, wo dieses Projekt bereits erfolgreich stattfindet, gut wahrgenommen und als positive Idee bewertet.