Insgesamt 109 Vertreter der Bezirksmusikkapelle des südlichen und nördlichen Wipptales sowie 50 Vertreter der Schützenkompanien des südlichen und nördlichen Wipptals nahmen gemeinsam am Trachten- und Schützenzug 2025 in München teil. Die Veranstaltung war ein ganz besonderes Erlebnis, die das Nord- und Südtiroler Wipptal sicherlich noch mehr zusammenschweißt und den grenzüberschreitenden Austausch ganz deutlich hervorhebt. Zur Belohnung gab es dann für alle reservierte Plätze im Hofbräu-Festzelt, wo gemeinsam gefeiert wurde. Die Teilnahme wurde von der Gemeinde Sterzing, dem Planungsverband Wipptal sowie den Tourismusorganisationen des gesamten Wipptals organisiert.
Der Trachten- und Schützenzug, der im Jahre 1835 zum ersten Mal zu Ehren der Silberhochzeit von König Ludwig I. und Therese von Bayern und dem 25-jährigen Bestehen des Oktoberfestes stattfand, ist heute einer der Höhepunkte des Oktoberfestes. Die Wichtigkeit des Festzuges zeigt die live-Übertragung in der ARD, bei welcher alljährlich über eine Million Zuschauer weltweit das farbenfrohe Ereignis am Fernseher verfolgen.
Über 9.000 Mitwirkende, gegliedert in 60 Zugnummern, ziehen vom Max II Monument durch die Münchner Innenstadt zur Oktoberfestwiese und präsentieren die Vielfalt von Trachten, Brauchtum und Volkstanz.
Viele deutsche Bundesländer sind mit Trachten- und Musikgruppen vertreten und nehmen ebenso wie Gäste aus dem Ausland am sieben Kilometer langen Zug teil.
Neben den Prachtgespannen der Münchner Brauereien heben mehr als 60 festlich geschmückte Festwägen und Kutschen die Einzigartigkeit dieses Festzuges heraus. Das Münchner Kindl führt den Zug hoch zu Ross an, dem der Münchner Oberbürgermeister mit seinen Stadträten, und als Ehrengast der bayerische Ministerpräsident, in Festkutschen dem Zug weiteren Glanz verleihen.
Fotos: Florian Reimeir
