Das "Lebende Mühlendorf Gschnitz" soll zur Erhaltung des Tiroler Kulturgutes und des kulturellen Erbes beitragen und ein wichtiger Bestandteil für das Gschnitztal und die Region Wipptal mit seiner Bevölkerung sein.
Der Mehrwert des Projekte besteht in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit mit der Provinz Belluno konkret den Regionalentwicklungseinrichtungen Alto Bellunese und Dolomiti Prealpi die ebenfalls ein historisches Mühlendorf baulich in Wert setzen.
Die Zusammenarbeit besteht in der grenzüberschreitenden Vermarktung durch Prospekt- und Infomaterial.
Das Mühlendorf befindet sich am Ende des Gschnitztales gelegenen Sandeswasserfall und vermittelt einen tiefgehenden Eindruck der alten Tiroler Kultur und Tradition sowie der bäuerlichen Handwerkskunst.
Es wurden zu diesem Zwecke Mühlen, Kornkästen, Werkstätten, Backöfen, Waschstuben und Zäune nach historischen Vorlagen und althergebrachten Handwerkstechniken unter Verwendung von original Altholz und Orginalmaterialien nachgebaut. Alle Gebäude des Dorfes sind voll funktionstüchtig, sodass in der Getreidestube Korn gemahlen, im Backofen Brot gebacken sowie in der Josefskapelle bei kirchlichen Anlässen Messen gelesen werden. In den Werkstätten und sonstigen Bauten werden verschiedene landwirtschaftliche Geräte ausgestellt.
Den Besuchern werden dadurch die alten bäuerlichen Traditionen und Lebensweisen nähergebracht. Das Mühlendorf soll einerseits die lokale und überregionale Zusammenarbeit fördern und andererseits wichtige regionale Impulse für den Tourismus im Wipptal setzen und eine attraktive Freizeit- und Informationseinrichtung für Einheimische und Gäste der Region sein.